Sicher und geborgen

Kompetent, modern und zugewandt – Dr. Krapfl und sein Team der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe

Gynäkologie und Geburtshilfe - einen spannenderen Fachbereich in der Medizin kann sich Dr. med. Eckart Krapfl, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe an der Asklepios Klink Langen kaum vorstellen. An der Begeisterung für sein Fachgebiet hat sich seit Abschluss seines Medizinstudiums 1985 nichts geändert.

„In der Gynäkologie stehen Diagnose und Therapie von gutartigen oder bösartigen Veränderungen der weiblichen Organe im Vordergrund. Im Unterschied dazu geht es in der Abteilung Geburtshilfe neben der exzellenten medizinischen Versorgung von Mutter und Kind darum, eine Atmosphäre zu schaffen, die es Eltern und Kind erlaubt, die Geburt als das zu erleben was es ist: ein sehr persönliches und natürliche Ereignis“, erklärt Dr. Krapfl.
„Mittlerweile verzeichnen wir hier in Langen ca. 1.000 Geburten pro Jahr, doch können wir bei fast jeder Geburt eine ruhige und familiäre Atmosphäre schaffen. Das liegt zum einen an den örtlichen Gegebenheiten, denn Wochenbettstation, Kreißsäle und Notfall-OP befinden sich auf ein und demselben Flur, zum anderen aber auch an unserem einge- spielten Team von sehr erfahrenen Hebammen, Ärzten und Pflegekräften“, sagt Dr. Krapfl. Großen Wert legt die Abteilung ne-ben modernster Technik auch auf gezielte Fort- und Weiterbildung aller Mitarbeiter. Regemäßig nehmen Ärzte, Hebammen und Pflegekräfte an Fortbildungen teil, um z.B. immer wieder die Herzmassage zur Reanimierung von Neugeborenen sowie das gezielte und schnelle Stoppen von Blutungen bei Gebärenden zu trainieren, oder die Stillberatung für junge Mütter noch individueller durchführen zu können.
Während in der Geburtshilfe zumeist eine sehr positive Stimmung bei den Patientinnen vorherrscht, sehen sich Chefarzt Dr. Krapfl und sein Team aus 13 Ärztinnen und Ärzten im Bereich der Gynäkologie oftmals Patientinnen gegenüber, die verunsichert oder gar verängstigt sind. Dies ist ein Spannungsfeld, das einen auch nach Jahren immer wieder einholen kann. „Insbesondere Patientinnen, bei denen die Diagnose Krebs im Raum steht, stehen oftmals unter Schock“, so Dr. Krapfl.
Im Falle einer Brustkrebserkrankung stehe, bei aller Sorge um die Gesundheit, natürlich bei vielen Betroffenen auch die Angst um den Verlust der erkrankten Brust im Vordergrund. Doch „Brustkrebs ist in den allermeisten Fällen heilbar - und in unserem Kollektiv bei ca. 90 % auch ohne den Verlust des Organs, also brusterhaltend behandelbar“, so Dr. Krapfl. Wichtig für eine günstige Heilungsprognose sei vor allem die möglichst frühzeitige Erkennung eines Tumors.
„Die meisten Frauen merken einen Knoten selbst und wenden sich dann direkt an Ihre Frauenärztin oder Ihren Frauenarzt. Ob es sich um eine Zyste, einen gut- oder aber einen bösartigen Tumor handelt, erkennt in der Regel schon die Frauenärztin oder der Frauenarzt. Um aber eine sichere Diagnose durch eine mikroskopische Untersuchung erhalten zu können, ist eine Punktion der Veränderung in örtlicher Betäubung nötig. Diese führen wir in dem Brustzentrum unserer Klinik durch“, erklärt er uns im Interview. „Wir beurteilen die Brust mittels Tastuntersuchung, hoch- auflösendem Ultraschall, Mammographie und Kernspintomographie. Es folgt dann eine Diagnose, die neben der Frage: „gut- oder bösartig“, bei bösartigen Tumoren auch klärt, welche Eigenschaften der Tumor hat, und ob neben der Operation auch eine Chemotherapie notwendig sein wird. Jede Brust und jeder Tumor sind unterschiedlich. In allen Fällen entscheiden wir ganz individuell für die Patientin und mit der Patientin über die Art der Operation. Je früher Brustkrebs erkannt wird, desto kleiner ist der operative Eingriff und desto besser sind die Heilungschancen. Wenn wir aber aufgrund der Eigenschaften des Tumors von Anfang an wissen, dass eine Chemotherapie nötig ist, führen wir diese in der Regel schon vor der Operation durch. Dadurch verkleinert sich der Tumor oft so stark, dass auch die Operation deutlich geringer ausgedehnt ist und noch mehr Frauen ihre Brust behalten können“.
Dr. Krapfl ist stolz auf sein Team. „Unser Team arbeitet aus Leidenschaft, Überzeugung und Liebe für den Beruf. Anders ist dieser Fulltime-Job auch nicht machbar. Bei uns bilden fachliche Kompetenz gepaart mit Menschlichkeit und erstklassigem Teamgeist die Basis dafür, dass sich jede Patientin zu jederzeit auf uns verlassen kann“, verdeutlicht der Chefarzt.
Durch jahrelanges, gemeinsames „Wachsen“ lege er für jede/n seiner Ärztinnen und Ärzte sowie das gesamte Team die Hand ins Feuer, sagt Dr. Krapfl stolz. „Es ist großes Glück mit solch klugen, engagierten und empathischen Menschen zusammenarbeiten zu dürfen.“
Für die Zukunft wünsche er sich mehr Einsicht seitens der Politiker, denn der immer größer werdende Arbeitsaufwand, der für die Dokumentation aufgewendet werden müsse, raube zu viel wertvolle Zeit – Zeit die er viel lieber in die Betreuung seiner Patientinnen investieren würde.

(Text/Foto: lang)

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