Vorlesewettbewerb 2016 Sieger dank „WhatsApp“

Die besten Vorleser der Förderschulen aus den Kreisen Groß-Gerau, Darmstadt-Dieburg und Odenwald traten in der Ernst-Göbel-Schule in Höchst gegeneinander an, um den Regionalsieger zu ermitteln, die vorletzte Stufe beim Bundeswettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels 2015/16.

Unter den fünf Schulsiegern waren zwei Jungs, von denen Justin Schäffer aus Waschenbach ganz knapp den Sieg vor Anna-Maria Lavacco aus Babenhausen und Katharina Gurlebaus aus   Groß-Gerau holte.
Als Einstieg trug die TEGS,  die Theatergruppe der Oberstufe, ein Frühlingsgedicht in Etappen und bildlich dargestellt vor und zog dabei das Publikum in diesen phantasievollen Vortrag mit ein. Die Kandidaten des Vorlesewettbewerbs hatten dann je drei Minuten Zeit aus einem selbst mitgebrachten Buch vorzulesen. Im zweiten Teil  mussten sie anhand eines unbekannten Buches ihre Lesefertigkeit in 2 Minuten belegen. Die Leistungen der 10 bis 12jährigen Schüler lagen eng beieinander, am Ende setzte sich aber Justin aus der Bischof-Ketteler-Schule Groß-Zimmern durch, denn gerade den ungeübten Text trug er souverän vor.
Darauf angesprochen, warum er so  gut lesen könne, er sei sicherlich eine begeisterte Leseratte, bestritt er ein fleißiger Leser zu sein. Seine intensiven WhatsApp-Kontakte und das ständige Lesen derselben hätten ihm zu dieser Lesefertigkeit verholfen.
Die Veranstalter, Frau Prauser-Göhler und Frau Knapp sowie die Eltern und Gäste sparten nicht mit Applaus und freuten sich über das Engagement der Schüler, besonders aber, dass das Vorurteil, Jungs würden nicht lesen, deutlich widerlegt worden war.

(Text/Foto: pwi)

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