„Ein Abend reicht nicht aus“ stellte Horst Schultze (Vorsitzender der FDP Darmstadt-Dieburg) fest, um das „weit über die Politik hinausgehende ehrenamtliche Engagement“ von Georg Wittenberger aufzuführen. Wittenberger war von 1977 bis 1981 Stadtverordneter und von 1993 bis 1997 und von 2001 bis 2006 Mitglied des Magistrates in Babenhausen. Schultze sprach einen „riesengroßen Dank“ aus, insbesondere auch für die Arbeit im Naturschutzbeirat des Landkreises Darmstadt-Dieburg wo Wittenberger seit langen Jahren „in herausragender Weise“ engagiert ist.
Für den Ortsverband der FDP-Babenhausen dankten Vorsitzender Torsten Kind und seine Stellvertreterin, Anette Funk, für das langjährige Engagement und überreichten Georg Wittenberger ein Präsent sowie einen Blumenstrauß für seine Gattin, die aufgrund seines Engagements oft auf ihn verzichten musste.
Georg Wittenberger bedankte sich sehr herzlich für die Ehrung und blickte auf seine ersten Schritte in der FDP zurück. Als 68er Student sei er in Offenbach in die FDP eingetreten, da er ein Gegner von absoluten Mehrheiten war. Nach seinem Umzug nach Babenhausen war er dort der einzige „FDP-Mann“, bis (vor der Gebietsreform) ein Ortsverband gegründet wurde. Wittenberger schilderte, wie bei der Gründungsversammlung Heinz Herbert Karry (hessischer Wirtschaftsminister) einen 100DM-Schein zückte und meinte „Es soll nicht bei null anfangen“. Abschließend hoffte Wittenberger, dass „wir zum sechzigsten auch noch da sind“. hz
Rubrik: Politik und Parteien
26.05.2019
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