Stärkste Fraktion ist zukünftig die CDU mit 13 Sitzen, das sind zwei Sitze mehr als bei der Kommunalwahl 2011. Die erreichten 33,9% stellen ein Plus von 4,4% dar. Die SPD (32,9%) verliert vier Prozent der Wählerstimmen und erreicht zwölf Sitze (minus 2). Die FWB konnte das Wahlergebnis von 2011 um drei Prozent steigern und erreicht mit 15% nun zwei Sitze mehr und stellt zukünftig sechs Stadtverordnete. Die FDP kann ihr Wahlergebnis von 2011 mehr als verdoppeln und erreicht mit 9,1% drei Sitze im Stadtparlament (plus 2). Ebenfalls drei Sitze konnten die Grünen erringen, die nach der „Fukushima-Wahl“ rund die Hälfte an Wählerstimmen und auch an Sitzen der Stadtverordnetenversammlung einbüßen. Die Linke mit 1,4% und Die Bürger mit 0,6% werden nicht ins Stadtparlament einziehen.
Bei dem Wahlergebnis der CDU ist besonders bemerkenswert, dass mit Anna Elena Resch und Viktoria Schimpf zwei junge Kandidatinnen (unter 25 Jahren) den größten Sprung nach vorne machten. Anna Elena Resch stürmte von Listenplatz neun mit 2.779 Stimmen auf den dritten Platz der CDU Fraktion (hinter Günther Eckert mit 3.139 Stimmen und Reinhard Rupprecht mit 2.781 Stimmen). Viktoria Schimpf schaffte mit 1.989 Stimmen und dem zehnten Platz, ebenfalls den Sprung in die Stadtverordnetenversammlung.
Bei der SPD Fraktion machte sich ebenfalls das kumulieren und panaschieren bemerkbar. Während sich bei den ersten fünf Kandidaten kaum Veränderungen ergaben, konnten Gabriele Coutandin (1.919 Stimmen), Denise Geißler (2.341 Stimmen) Rosemarie Lück (1.795 Stimmen) und Adolf Breer (1.954 Stimmen) von hinteren Listenplätzen, Mandate für die Stadtverordnetenversammlung erreichen. Die meisten Einzelstimmen der Bewerber um einen Sitz in der Stadtverordnetenversammlung erreichte für die SPD Bürgermeister Achim Knoke, der insgesamt 4.078 Stimmen auf sich vereinte.
Während sich bei den Grünen keine Veränderungen zu den Listenplätzen ergab, erreichte Dr. Heinrich Leonhard Kolb (1.320 Stimmen), vom letzten FDP-Listenplatz, den Weg in die Babenhäuser Stadtverordnetenversammlung. Dieses Kunststück gelang Kurt Lambert von der FWB nicht, er startete ebenfalls vom „Ehrenplatz“ und konnte mit 1.999 nicht ins Stadtparlament einziehen.
Die konstituierende Sitzung findet am 14. April 2016 statt. hz
Rubrik: Politik und Parteien
10.03.2016
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