Die Vorsitzende der SPD Babenhausen begrüßte am vergangenen Sonntag (2.) die zahlreichen Gäste im kleinen Saal der Stadthalle.
Traditionell gab zunächst der Volkschor Sängerbund eine Kostprobe seines Könnens. Kulturelle Highlights waren weiterhin die Flamenco-Tanzgruppe „Estrella“ aus Langstadt (Trainerin Nicole Schmiedecke) und das Ausnahmetalent Julia Lange aus Langstadt, die - begleitet von ihrem Gitarrenlehrer Stephan Werner - einmal mehr eine beeindruckende Vorstellung bot.
Bürgermeisterin Gabi Coutandin sorgte für den Rückblick auf das Geschehene. „Unsere Stadt ist im Aufbruch“, stellte Coutandin fest. Die Versprechen, die Stadt zu gestaltet und die Lebensqualität zu verbessern, seien gehalten worden. Positiv bewertete die Verwaltungschefin auch die wirtschaftliche Entwicklung. Das inzwischen ausverkaufte Gewerbegebiet Hinter der Altdörfer Kirche und die ge-
plante Erweiterung des Gewerbegebietes Im Riemen, führte Coutandin hierbei an. Es gelte die Gewerbesteuereinnahmen mit einem Branchen-Mix bei „steigendem Niveau zu stabilisieren“. Die Stadt zeige sich auch familien- und kinderfreundlich. Vielfältige Maßnahmen hätten zur Schaffung von 120 zusätzlichen Betreuungsplätzen im U3-Bereich geführt. Zudem wurden Spielplätze errichtet. Babenhausen zeige sich nun auch sozialer - die Bürgermeisterin führte hier das Engagement im Erloch, im LebensMittelPunkt und das breite Beratungsangebot für Menschen in Krisen an. Insgesamt sei die Stadt attraktiver geworden. Für jeden sichtbar werde dies an der Entwicklung des Babenhäuser Bahnhofes und auch den neuen Geschäften in der Bummelgass´. Als Beleg führte die Bürgermeisterin auch die Entwicklung im Bereich Tourismus an: die Zahl der Übernachtungen in Babenhausen seien von 37.100 im Jahr 2008 auf 46.850 im Jahr 2012 gestiegen.
„Das Schiff ist auf Kurs“, bilanzierte auch SPD-Bürgermeisterkandidat Achim Knoke. Aber es warte noch viel Arbeit. Themenschwerpunkte sah Knoke in der Kasernenkonversion, im Ausbau der Breitbandversorgung und in der Ansiedlung von kleinen und mittleren Betrieben. Ebenso müsse sich Babenhausen der demographischen Entwicklung stellen: auch die Älteren müssten in der Lage sein ihre Anliegen deutlich hörbar zu machen. „Wo ist der Seniorenbeirat?“, fragte er in diesem Zusammenhang in die Runde. Auch die B26, die Südumgehung und die Energieversorgung setzte Knoke auf die Agenda. Im Blickfeld müssten auch die Finanzen und die Konsolidierung bleiben.
Zur Bewältigung der zukünftigen Herausforderungen brauche es „Menschen, die mitmachen“, schloss Knoke seine Rede - für die es lang anhaltenden Applaus gab. tom
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