Stadtentwicklung: Alt und Neu auf dem ehemaligen Brauereigelände der Michelsbräu

Nur noch Gebäudereste sind noch auf dem ehemaligen Brauereigelände der Michelsbräu zu erkennen.

Das historische Sudhaus der Michelsbräu und der hochaufsteigende Schornstein prägen seit 1899 das Bild in der Babenhäuser Fahrstraße. Die zahlreichen rückwärtigen Gebäude, in welchen noch bis vor einigen Jahren „das Bier unserer Stadt“ hergestellt wurde, sind mittlerweile zum größten Teil abgerissen worden. Vom Flaschenkeller, den verschiedenen Lagermöglichkeiten für Fass- und Flaschenbiere, sowie dem Schalander (ehemalige Schreinerei) sind nur noch Hügel von Bauschutt übrig geblieben. Lediglich ein Teil des Fassbierkellers steht noch und dieser wird, bei Eintritt von besserem Wetter, ebenfalls abgerissen.

Beim Abbruch der Gebäude auf dem ehemaligen Brauereigelände wurde auf eine Trennung der Rohstoffe besonders geachtet um die Möglichkeit deren Wiederverwendung zu realisieren. So wurden bereits im März 2015 die verschiedenen Gär- und Lagertanks abgebaut. Das rund 6.000qm umfassende Gelände soll nun neu gestaltet werden. Die Firma Aumann aus Babenhausen plant, unter Einbeziehung des historischen Sudhauses, eine bereichernde Nutzung für die Babenhäuser Innenstadt.
Während sich auf der einen Seite Berge von Steinen häufen, sind die Umbauarbeiten auf der anderen Seite des ehemaligen Brauereihofes bereits abgeschlossen. Nach der Modernisierung des Gebäudekomplexes Fahrstraße 85 (ehemals Wohnungen und „Ochsenstall“) konnte die Kanzlei „Blickhan & Partner Steuerberater“ dort ihre neuen Geschäftsräume beziehen, Constanze Blickhan, seit 1995 als selbständige Steuerberaterin tätig, führt seit März 2015 die Kanzlei -mit rund zwanzig Mitarbeitern- gemeinsam mit ihrem Schwiegersohn, Christoph Ruppert und bietet seit dem 2. Januar ihre vielfältigen und umfassenden Beratungen und Dienstleistungen in historischen und trotzdem modernen Räumlichkeiten an.        hz

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