Dorfentwicklung Babenhausen: Bürger pflanzen blühendes Band von Ort zu Ort

Hier ist der Anfang bereits gemacht: Im Jahr 2010 hatte der Ort Hergershausen mit der Narzissenpflanzung in Richtung des Nachbarortes begonnen, Sickenhofen hat ein Jahr später in Richtung Hergershausen gepflanzt – das gelbe Band wird dichter und schließt sich irgendwann. Andere Orte sollen dem Beispiel folgen, so dass Babenhausen und seine Stadtteile im wahrsten Sinne zusammenwachsen werden.

Die Idee ist nicht neu, aber genial einfach und effektiv: Bürger verschönern ihre Umgebung, unterstützen die touristische Attraktivität der Stadt und pflanzen ein blühendes Band von Ort zu Ort. Vor allem symbolischen Charakter hat die Pflanzung zwischen Hergershausen und Sickenhofen, die bereits im Jahr 2010 erstmals stattfand und eine wachsende blühende Verbindung zwischen den Orten schafft. Jetzt soll die Aktion im Rahmen der Dorfentwicklung weitergeführt werden. Die Dörfer Hergershausen, Sickenhofen und inzwischen auch Harreshausen beteiligen sich und planen die weitere Pflanzung mit mehreren tausend Narzissenzwiebeln im Herbst.

Initiatoren und Organisatoren sind acht Bürgerinnen und Bürger, die sich im Rahmen des Integrierten Kommunalen Entwicklungskonzepts (IKEK) zu einer Arbeitsgemeinschaft Tourismus, Freizeit und Stadtmarketing zusammengeschlossen haben. Im Prozess der vom Kreis unterstützten Dorfentwicklung soll die Pflanzaktion ein Bestandteil der umfangreichen AG-Arbeit und gleichzeitig mit ihrer Symbolik richtungweisend sein: „Ein gelbes Band blüht dann im Frühjahr zwischen den Orten, gepflanzt von Bürgern. Die Narzissen vermehren sich von selbst, so dass die gelben Farbkleckse von Jahr zu Jahr immer näher beieinanderstehen “, erläutern die Initiatoren ihre Idee in einer Pressemitteilung. Immer dichter werde demnach das Band zwischen den Orten und immer dichter soll die Verbindung zwischen Stadt und Stadtteilen werden. Das ist einer der Ansprüche, für die das IKEK stehen soll: Dorfentwicklung nicht nur bezogen auf den einen Ort, sondern Dorfentwicklung, die die gesamte Kommune im Blick hat.
Die Initiatoren, die sich für die nächsten neun Jahre ihrer AG verschrieben haben, hoffen, noch weitere Interessierte anzusprechen. „Es wäre ein toller Erfolg, wenn nach zehn Jahren IKEK und Dorfentwicklung der blühende Stern alle sechs Orte, die Babenhausen ausmachen, verbindet.“ Die AG-Mitglieder werden über die Ortsbeiräte ihre Idee weitertransportieren – in der Hoffnung, aus allen Stadtteilen Pflanzbegeisterte anzusprechen. Für Schulen, Kitas und Vereine bedeute die Aktionen höchstens einen Tag Arbeit,  damit ein guter Anfang gemacht ist. Auch auf mögliche Sponsoren werde man zugehen. Die Zusammenarbeit mit den zahlreichen Gärtnereien der Stadt wünscht man sich ebenfalls.
Wer mehr über die Aktion erfahren oder das kleine AG-Team unterstützen möchte, kann sich gerne an den Sprecher der Gruppe, Herrn Klaus Mohrhardt, klaus-mohrhardt[at]t-online[dot]de, wenden.         
    (Text:ag / Fotos:ag)

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