IKEK / AG Tourismus, Freizeit und Stadtmarketing: Sparkassenstiftung gibt 5.000 Euro für das Narzissenband

Die Kreativität und Einsatzfreude des IKEK-Teams wurde nun mit 5.000 Euro der Sparkassenstiftung gefördert. Auf unserem Foto: Heidrun Koch-Vollbracht, Walter Kutscher, Alexandra Hilzinger, Maren Gatzemeier, Georg Wittenberger, Klaus Mohrhardt und Christine Richter mit Christian Markert und Karl-Heinz Sehnert von der Sparkasse.

„Es ist ein besonderer Betrag für eine besondere Aktion“, sagte Christian Markert, als er in der vergangenen Woche der AG Tourismus, Freizeit und Stadtmarketing, die aus dem Integrierten kommunales Entwicklungskonzept (IKEK) hervorgegangen ist, einen symbolischen Scheck überreichte. Markert war als stellvertretendes Vorstandsmitglied der Sparkassenstiftung zusammen mit Karl-Heinz Sehnert von der Dieburger Sparkasse nach Hergershausen gekommen, um sich vor Ort von den gelungenen Projekten der Gruppe sowie dem Verein Herigar zu überzeugen.

In Hof und Garten der alten Schule gab es dazu reichlich Gelegenheit. Die Gäste erwarteten üppig blühende Rosen, die an Hauswand und Spalieren ranken, Zierlauch in zartem blau-violett sowie viele weitere Sommerblumen und Gräser, die dem historischen Gebäude die florale Note geben. Nur jene Blume, die den Anlass für den hohen Besuch und den „besonderen Betrag“ von 5.000 Euro lieferte, blühte nicht mehr. Für die Narzissen ist die Blütezeit vorüber, zu bewundern waren sie aber trotzdem. Denn die IKEK-Mitglieder hatten einige Fotos der erfolgreichen Pflanzaktionen im vergangenen Herbst mitgebracht. Zwischen Hergershausen und Sickenhofen sowie von Harreshausen Richtung Kernstadt waren 25.000 Zwiebeln der Sorte „Pseudo Narcissus“ (Wildnarzisse) gesetzt worden. An der Aktion nahmen viele Familien mit Kindern teil, wobei sich zum Erstaunen einiger Eltern herausstellte, dass ihre Kinder ein großes Talent fürs Gärtnern besitzen. Die Narzissen sollen als „Gelbes Band“ die Verbundenheit der Babenhäuser Stadtteile visualisieren und nach Abschluss der Aktion aus der Vogelperspektive betrachtet, ein sternförmiges Muster bilden. Schon im darauffolgenden Frühjahr konnten die fleißigen und kreativen Gärtner sowie alle Bewohner und Besucher der drei Stadtteile die Ergebnisse der ersten Pflanzaktionen bewundern. Im Spätherbst dieses Jahres soll das „Gelbe Band“ weitergeführt werden. Noch endet das Narzissenband aus Richtung Harreshausen an der Bahnunterführung. Doch schon im nächsten Jahr sollen die Frühlingsblüher entlang der Allee bis zur Kernstadt reichen. Von Hergershausen aus sollen Narzissen bis zum Stadtteil Harpertshausen gepflanzt werden. Es gebe also viel Fläche, um die finanzielle Zuwendung der Sparkassenstiftung „zu verbuddeln“, sagte Maren Gatzemeier – in Hergershausen die „Frau mit den zwei grünen Daumen“ – schmunzelnd. Christian Markert und Karl-Heinz Sehnert sowie Beate Will, die das IKEK-Projekt vonseiten des Landkreises begleitet, zeigten sich von der Narzissenaktion ebenso beeindruckt wie vom Sinnengarten, den die Herigar-Mitglieder angelegt haben, stetig weiterentwickeln und mit neuen Ideen ergänzen. „Das Narzissenband ist ein außergewöhnlich kreatives Projekt, das den Freizeitwert erhöht, die Verbundenheit der Stadtteile und ihrer Bewohner stärkt“, befanden die Vertreter der Sparkasse.    mel

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