In der Begrüßungsrede der ersten Vorsitzenden, Juliane Lautenschläger, berichtete sie über die bisherige Saison des Ortsverbandes. Nachdem im März erstmal alle Bereiche des Vereins stillgelegt waren, konnte im Juni ein Spiel- und Spaßtag für die Kinder und Jugendlichen im Vereinsheim und auf dem Gelände des Freibades angeboten werden. Im Juli konnte auch das Kinder- und Jugendtraining wieder starten. Hierfür gab es enge Absprachen mit der Stadt Babenhausen und auch ein Hygienekonzept wurde eingereicht. Anfang Juli konnte auch endlich die Wachsaison am Königsee in Zellhausen starten. Sämtliche Wochenenden im Juli und
August wurde durch die ehrenamtliche Wachmannschaft übernommen. Als besondere Anerkennung hierfür überreichte Eigenbetriebsleiter der Badeseen Mainflingen und Zellhausen, Jens Kretzschmar, eine Spende in Höhe von 350 € für die Kinder- und Jugendarbeit des Vereins.
Besonders erfreulich ist, dass die DLRG Babenhausen viele langjährige Mitglieder zu verzeichnen hat, einige davon wurden während des Sommerfestes geehrt. Kay Pirnbaum ist seit 25 Jahren aktives Mitglied des Ortsverbandes. Dieter Sähring ist schon seit 60 Jahren dabei, 30 Jahre davon als erster Vorsitzender. Karl-Heinz Unkroth hält der DLRG Babenhausen nun schon seit 65 Jahren die Treue. Leider konnte er am Samstag nicht vor Ort sein.
Zum Abschluss des offiziellen Teils war nun das Highlight des diesjährigen Sommerfestes an der Reihe, die Taufe des neuen Einsatzmittel des Ortsverbandes. Das in die Jahre gekommene Schlauchboot „Dolly“ war nicht mehr zu reparieren und so wurde durch den Vorstand der Beschluss gefasst, dass ein Ersatz angeschafft werden muss. An der Nord- und Ostseeküste werden die Rescue Water Crafts (RWC), auch bekannt als Jetskis, schon länger erfolgreich eingesetzt. Und auch den Vorstand überzeugte die Vorteile dieses Einsatzmittels. Aufgrund ihrer Antriebsart ist die Verletzungsgefahr deutlich geringer als bei einem Boot und auch im Flachwasserbereich sind sie uneingeschränkt nutzbar. So wurde im Januar auf der Fachmesse „Boot“ in Düsseldorf der Kaufvertrag unterschrieben, im Mai konnte der fertig beschriftete Jetski dann beim Händler abgeholt werden. Im Juni war es dann endlich soweit, die Bootsführer konnten den Rettungsjetski auf dem Main einfahren.
Am Samstag taufte dann Stefan Boller, der technische Leiter der Ortsverbandes und federführend bei der Beschaffung des RWC, das neue Einsatzmittel mit einem dreifachen Hipp-Hipp-Hurra und einem großzügigen Guss Chamapgner auf den Namen „Dugong“. Im Anschluss an die Taufe überreichte Herr Schöpp von der Sparkasse Dieburg eine Spende in Höhe von 500 € für die Beschaffung eines Rescue Sled Auch die Volksbank Frankfurt unterstützt diese Anschaffung mit 200 €.
Schließlich wurde das Buffet eröffnet: Bei leckeren Steaks, Würstchen, Salaten und Kuchen verbrachten die Mitglieder einen entspannten Nachmittag. jla
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