Heimat- und Geschichtsverein: Erfolgreiche Museumsarbeit der Mitglieder

Bei den Vorstandswahlen wurde der seitherige HGV-Vorstand bestätigt. Georg Wittenberger (re.) bleibt 1. Vorsitzender, Reinhard Rupprecht (li.) 2. Vorsitzender. Ernst-Johann Schnatze, der krankheitsbedingt fehlte, übt weiterhin das Amt des Rechners aus und Ute Wittenberger bleibt Schriftführerin.

Der Heimat- und Geschichtsverein (HGV) blickte am 17. März im Rahmen seiner Jahreshauptversammlung auf das vergangene Vereinsjahr zurück. Höhepunkt des Jahres war die mehrtägige kunstgeschichtliche Fahrt, die die HGV-Mitglieder nach Belgien führte. Außergewöhnliche Eindrücke erhielten die Teilnehmer auch beim Tagesausflug zur Rheinschiffsmühle und ins römische Wiesbaden.

Zahlreiche Vorträge fanden im Jahresverlauf regen Zuspruch und so waren „200 Jahre Rheinhessen“ von Dr. Dieter Emrich und „Auf dem Landweg durch Weißrussland nach Moskau und Sankt Petersburg“ von Dr. Richard Simonis, sehr gut besucht. Auch der Filmabend “Die Grazexkursion im Rückblick, die Belgienexkursion im Vorblick” lockte viele Interessierte in den Sitzungssaal des Babenhäuser Rathauses. Erschienen ist im vergangenen Jahr auch ein neuer Band der HGV-Schriftenreihe mit dem Titel „Hanau-Lichtenberg III“ zahlreiche heimatgeschichtliche Beiträge, die von verschiedenen Mitgliedern verfasst wurden, wurden in diesem Band zusammengefasst. Ein besonderer Schwerpunkt bildete die Museumsarbeit. Während den Öffnungszeiten wird das Territorialmuseum durch Vereinsmitglieder betreut. Neben den dauerhaften Exponaten ist das Museum auch Veranstaltungsort für vielfältige Sonderausstellungen. So konnte im Jahr 2015 eine  Skulpturenausstellung von Norbert Jäger präsentiert werden. Der Nachbau einer über 3.000 Jahre alten Flechtwand wurde ebenfalls im Museum ausgestellt. Am ersten Advent schlossen gleich zwei Ausstellungen das ereignisreiche Museumsjahr ab. Franz Gruber stellte seine maßstabsgerechten Streichholz-Nachbauten aus, unter anderem das Territorialmuseum und den Babenhäuser Hexenturm. Zeitgleich wurden Bleistiftzeichnungen des Hochschullehres Joseph Tiedemann präsentiert. Diese zeigten Ansichten von Harreshausen aus den Jahren 1944-1946. Auch für dieses Jahr werden schon einige Sonderausstellungen geplant.       hz

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