Der Vorsitzende des HGV, Georg Wittenberger, konnte vierzig Teilnehmer zum Neujahrsbrunch begrüßen und stellte den Anwesenden kurz das Jahresprogramm vor, welches zur Zeit noch abschließend terminiert wird. Ein paar Einzelheiten konnte Georg Wittenberger schon offiziell bekannt geben, so wird vor dem Ostermarkt bis zu den Sommerferien im Territorialmuseum eine Ausstellung von „Kristallen und Fossilien“ gezeigt. Die Ausstellungsstücke stammen aus Babenhausen bzw. der näheren Umgegend und verdeutlichen die Vielfalt der zahlreichen Themengebiete mit welchen sich die Geschichtsinteressierten des HGV befassen. Am 29. April veranstaltet der HGV einen „Abend im Museum“ hier wird bei einer thematischen Führung das Thema „Babenhausen vor einhundert Jahren“ in den Fokus gerückt. Ein Höhepunkt des Vereinsjahres soll dann wieder der diesjährige Ausflug werden, der den HGV nach Krakau und Schlesien führen wird. Die 5-tägige Fahrt wird gerade final ausgearbeitet und die Details werden dann kurzfristig bekanntgegeben.
Nachdem sich die Teilnehmer Lachs und Forellenfilets, die umfangreiche Wurst- bzw. Käseauswahl oder Croissants und Kuchen haben schmecken lassen, informierte Horst Günther die Gäste über seine Aktivitäten im „medienprojektzentrum offener kanal rhein-main“. Die Filme von Horst Günther sind dort im digitalen Kabelnetz auf Kanal 391 zu sehen, sie sind allerdings auch im Internet unter „mediathek-hessen.de“ abrufbar. Dort findet man unter anderem Filme über das ökumenische Kirchenfest auf dem Babenhäuser Marktplatz und einer Fotowanderung über das ehemalige Kasernengelände. Aber auch die Führung über den jüdischen Friedhof in Babenhausen oder die Vernissage der Ausstellung „Pinseldramen“ von Helmut Rottke sind dort dauerhaft einsehbar.
Bevor das Frühstücksbuffet noch um eine herzhafte, sehr leckeren Gulaschsuppe und süßen Palatschinken erweitert wurde, stellte Liesel Groll ein bemerkenswertes „Hilfsmittel“ vor - einen Holzlöffel. Auf die Frage was man mit diesem „Ding“ denn so alles anstellen könne, erhielt sie zahlreiche Zurufe. Als Liesel Groll aber das Takt-schlagen ansprach herrschte kurz verblüfftes Schweigen. Bis zu dem Augenblick, als die Babenhäuserin eine Teufelsgeige hervorholte. Mit gereimten Versen nahm sie allerlei Berufsstände, Handwerker und ähnliches auf dem Arm. So sang sie zum Beispiel: „Was hammer dann fern Glaser, in unsrer klaane Stadt? Der schmeißt de Leut die Scheiwe oi, un sääscht, es misse neue noi, in unsrer klaane Stadt.“ Der Liedbeitrag in „Bowehaiser“ Mundart war dann auch ein krönender Abschluss des Neujahrsbrunches. hz
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Rubrik: Babenhausen und Umgebung
22.01.2019
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