Regierungspräsidium Darmstadt informiert: Gefährliche Kampfmittelfunde bei Niedrigwasser

Niedrige Pegelstände durch die Sommerhitze lassen die Flüsse weit zurückweichen und geben immer wieder Hinterlassenschaften aus der Vergangenheit frei. Gerade in größeren Gewässern tauchen dabei auch Blindgänger und weggeworfene Munition aus dem Zweiten Weltkrieg auf. Der Kampfmittelräumdienst beim Regierungspräsidium (RP) Darmstadt mahnt Spaziergänger deshalb zur Vorsicht rund um die Fließgewässer.

Durch das extreme Niedrigwasser liegen sonst überspülte Sandbänke jetzt trocken und laden Passanten zu Erkundungen ein. Doch neben einfachem Schrott sind dort möglicherweise auch gefährliche Kampfmittel zu finden. Die Brisanz solcher Funde verschärft sich durch die unkontrollierte Veränderung der Zündmittel durch jahrelange Lagerung unter Wasser oder in der Erde. Schon durch geringe Lageveränderungen kann deshalb eine Explosion ausgelöst werden.
Wer verdächtige Gegenstände entdeckt, sollte folgendermaßen vorgehen:
1.)  Kampfmittel oder verdächtige Gegenstände nicht bewegen oder aufheben.
2.)  Die genaue Fundstelle merken.
3.)  Sofort die Ordnungsbehörde bei der Stadt bzw. Gemeinde oder die Polizei (110) benachrichtigen.
Die Identifizierung und ggf. Entschärfung solcher Objekte übernimmt in ganz Hessen der Kampfmittelräumdienst des Landes beim RP Darmstadt. Dieser ist unter Telefon 06151/126501 und 06151/126502 zu erreichen.    (Text/Foto:rp)

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