Kurt Kratz blickte bei der Begrüßung noch auf das vergangene Jahr zurück und informierte über die geplanten Vorhaben in Harpertshausen. Bürgermeisterin Gabi Coutandin, wünschte allen Anwesenden ein gutes neues Jahr und hatte gute Nachrichten mitgebracht. Der Breitbandausbau in Babenhausen werde vorgezogen und die Arbeiten würden bald beginnen. Schon Ende des Jahres soll dann schnelles Internet vorhanden sein.
Die Wegstrecke der circa 70 Grenzgänger, führte entlang der Bebauungsgrenze zu den Harpertshäuser Auen. Vogel- und Naturschutzexperte, Klaus Hillerich, informierte die Teilnehmer unter anderem über die Hohltaube, die in Schwarzspechthöhlen, oft in alten Buchen, brütet. Auch auf die Greifvögel die in der Harpertshäuser Gemarkung zu sehen sind, ging er ein. So können Sperber, Schwarzmilan und Wespenbussard sehr gut beobachtet werden.
Revierförsterin Tanja Wöber erläuterte den Grenzgängern die „FSC-Zertifizierung“. Dieses Zertifikat besagt, dass eine verantwortungsvolle Waldwirtschaft erfolgt und die ökologischen Vorlagen beachtet werden. Der gesamte Babenhäuser Stadtwald wird nach diesen Kriterien bewirtschaftet, in welchen auch die vom Aussterben bedrohten Pflanzen- und Tierarten besonders geschützt werden.
Abschluss des Grenzganges war im Feuerwehrhaus in Harpertshausen, dort wartete frisch gebackener Kuchen auf die Teilnehmer. Im Harpertshäuser Feuerwehrhaus erfolgte auch die Auflösung des Schätzspieles, welches die Jugendfeuerwehr für den Grenzgang organisierte und die jüngste Teilnehmerin, Anouk Keil, erhielt traditionsgemäß eine Neujahrsbrezel. hz
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Rubrik: Babenhausen und Umgebung
20.01.2015
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