Harpertshausen: Drei Schüsse von Ortsvorsteher Kurt Kratz starten den Kerb-Umzug

Das vergangene Wochenende im kleinsten Stadtteil von Babenhausen stand ganz im Zeichen der Kerb. Die Harpertshäuser Kerb ist do, schallte es durch den Ort und mit einem großen Programm wurde die traditionelle Kirchweih gefeiert.

„O zapft is“ hieß es beim Bieranstich im Feuerwehrhaus und vor dem Vergleich mit einer ähnlichen Veranstaltung in München, müssen sich die Harpertshäuser wirklich nicht scheuen. Wie in der bayerischen Landeshauptstadt benötigte „Bürgermeister“ Kurt Kratz nur zwei Schläge bis der Gerstensaft floss.
Die Kerbparty am Samstagabend sowie die Veranstaltungen am Sonntag und den beliebten Frühschoppen am Kerbmontag, wurde von den engagierten Helfern des DRK organisiert.
Höhepunkt der Harpertshäuser Kerb ist der Kerbumzug mit anschließendem Vortrag des Kerbspruchs. Der  Umzug wurde von Ortsvorsteher Kurt Kratz mit drei Schüssen aus seiner „Startpistole“ eröffnet. Auch in diesem Jahr zogen die gut gelaunten Teilnehmer durch die geschmückten Straßen von Harpertshausen und wurden von den vielen Zuschauern freudig begrüßt. Angeführt wurde der Kerbumzug vom Harpertshäuser Kerb-Komitee: Kerbvadder Felix Schnur und Lena Schnur, die den Umzug „einläutete“ sowie Kolja Pruchniewicz, der mit dem Kerbmaß unterwegs war. Dem Komitee folgte der Kerbkranz mit den Kerbburschen. Die insgesamt 17 Kerbburschen und Kerbmädchen sorgten nicht nur beim Umzug für ausgelassene Stimmung. Die hohe Anzahl der Kerbburschen ist darauf zurückzuführen, dass mehrere Jahrgänge in diesem Jahr aktiv waren. Die Jugendfeuerwehr, das DRK mit den Falken –die in diesem Jahr ihr 40jähriges Jubiläum feiern-, das Männerballett „Die Glorreichen 8“ und die „Holzhackerleut“ komplettierten den Umzug, der vom Musikcorps aus Habitzheim musikalisch umrahmt wurde. Nach dem Kerb-umzug wurde am DRK-Heim der Kerbkranz aufgehängt und der Kerbspruch berichtete von lustigen Gegebenheiten des vergangenen Jahres. Die vielen Zuhörer spendeten für den lustigen Kerbspruch viel Applaus.
Der Kerbmontag begann mit dem traditionellen Frühschoppen. Mit Haspel und Grillhaxen konnte man sich gut stärken, bevor die Kerb am Dienstag, mit der Kerbverbrennung bei der Feuerwehr, ihr diesjähriges Ende fand.                                 hz
(Mehr Fotos unter „Galerien".)

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