Freiwillige Feuerwehr Babenhausen: Jahreshauptversammlung blickt auf intensives Jahr zurück

Im vergangenen Jahr mussten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Feuerwehr Babenhausen 182 Einsätze bewältigen – so viele wie noch nie zuvor in Babenhausen! Bei der Jahreshauptversammlung am Freitag (25.) im Feuerwehrstützpunkt ließ man das vergangene Jahr Revue passieren und nutzte die harmonische Versammlung um Beförderungen und Ehrungen auszusprechen (v.l.): Lukas Schimpf und Emil Schimpf wurden zum Oberfeuerwehrmann ernannt. Torben Berning wurde von der Jugendfeuerwehr in die Aktive Wehr übernommen und Daniel Buhl wurde zum Hauptlöschmeister befördert. Erster Stadtrat Reinhard Rupprecht, Wehrführer Florian Sawallich und Stadtbrandinspektor Achim Frankenberger gratulierten.

Bevor die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Babenhausen eröffnet wurde, ergriff der Vorsitzende des Carnevalverein Babenhausen, Klaus Fengel, das Wort und ließ die Fastnachtsprinzessin und aktive Feuerwehrfrau Marie I. mit einem dreifachen Helau hochleben.

Anschließend verlief die Versammlung wieder in ruhigeren Bahnen und Bernd Pöschl, der Vorsitzende des Feuerwehr Vereins konnte die Mitglieder über die zahlreichen Tätigkeiten im vergangenen Jahr informieren. Wobei er wieder in der Fastnachtszeit startete, denn am Fastnachtsdienstag ist die Feuerwehr regelmäßig an verschiedenen „Einsatzstellen“ eingebunden. Die Einsatzabteilung sorgt mit Absperrmaßnahmen für die Sicherheit während die Alters- und Ehrenabteilung damit beschäftigt ist die Zugplaketten zu verkaufen. Eine bunte Fußgruppe mit einem großen Motivwagen beteiligt sich regelmäßig beim Fastnachtsumzug und für viele Fastnachter ist der Feuerwehrstützpunkt dann willkommene Anlaufstelle beim „Kehraus im Feuerwehrhaus“.
Besonders hervorgehoben wurde im Jahresbericht das Küchenteam der Feuerwehr. Bei Seminaren und Übungen, aber auch bei den eigenen Veranstaltungen wie dem beliebten Sommernachtsfest, sorgen sie immer für beste Qualität und stets zufriedene Gäste. Auch beim ökumenischen Kirchenfest auf dem Babenhäuser Marktplatz versorgte das Küchenteam die Besucher und stellte sich in den Dienst der guten Sache. Beim Altstadtfest zauberte man mit einem schwäbischen Eintopf und Gulasch mit Knödeln und Rotkraut gleich mehrere (Geschmacks) Höhepunkte auf die Speisekarte.
Das Sommernachtsfest der Feuerwehr war in diesem Jahr erneut „DAS Fest“ in Babenhausen. Trotz zahlreicher Einsätze aufgrund der Hitzeperiode verzichteten die Floriansjünger auf Einschränkungen im Angebot und veranstalteten das Sommernachtsfest wie in den Jahren zuvor. Vier Tage Arbeitseinsatz für zwölf Stunden Fest. Dies kann nur funktionieren wenn alle Abteilungen, alle Mitglieder im Vereine Hand in Hand zusammenarbeiten. Bei der Feuerwehr funktioniert das.
Die Gründung der Kinderfeuerwehr war ebenfalls sehr zeitintensiv. Eine neue Gruppe mit neuen Betreuern und auch neue Wege der Mitgliedergewinnung zu schaffen, kann nicht „so nebenbei“ gelingen. Auch hier bewies die Feuerwehrfamilie ihre große Einsatzbereitschaft.
Ein weiterer Höhepunkt, im wahrsten Sinne des Wortes, war im vergangenen Vereinsjahr der Ausflug in die Tiroler Berger. Mit Besuchen in Innsbruck, dem Skistadion Garmisch-Partenkirchen und auf der Zugspitze „ein Erlebnis der Extraklasse“ bleibt dieser Ausflug den Mitgliedern noch lange in Erinnerung.
Der Jahresabschlussabend mit Ehrungen und die Weihnachtsfeier bilden den alljährlichen Abschluss der Vereinsveranstaltungen. Wobei die Weihnachtsfeier mit einem neuem Konzept versehen wurde. Gefeiert wurde in der Babenhäuser Altstadt und der Babenhäuser Nachtwächter, Burkhard Schimpf, führte zwei Vereinsgruppen durch die historischen Gassen innerhalb der Stadtmauer.       hz

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