Optisch und akustisch bot das Gotteshaus das ideale Ambiente für das Konzert, das unter dem Motto „Klangbögen – Jagdhörner treffen Chor“ stand. Die Ensembles beider Vereine standen bereits in den Jahren 2013 und 2015 gemeinsam auf der Bühne, vereinten, was musikalisch eigentlich nicht zusammengehört. Für die gemeinsam vorgetragenen Stücke mussten daher die Noten der Jagdhornbläser umgeschrieben werden. So erlebten die Gäste einen besonderen Musikgenuss mit einem Stück aus dem „Freischütz“ aus der Feder von Carl Maria von Weber, das Sänger und Bläser gemeinsam vortrugen.
Der Klein-Zimmerner Chor unter Leitung von Larissa Förderer erfreute das Publikum eingangs mit dem „Hessenlied“ sowie mit dem portugiesischen Volkslied „An die Heimat“. Der musikalischen Hommage an die Heimat folgten Lieder über die Jagd. In der zweiten Hälfte des gut zweistündigen Konzerts spannten die Sänger den Bogen von Musical-Melodien aus Andrew Lloyd Webbers „Phantom der Oper“ hin zu kirchlichen Stücken.
Die Reiterlichen Jagdhornbläser unter Leitung von Petra Palm-Hantke bewiesen in der Stadtkirche erneut ihr musikalisches Talent, das ihnen bereits den Sieg beim Bundeswettbewerb der Jagdhornbläser eingebracht hatte. Nach klassischen Stücken wie „Le Chevallier“, „Die Reiter kommen“ und „Jagdgalopp“ gab es Ausflüge in die Stilrichtungen Jazz und Polka. Humorvoll wurde es mit dem Titel „Die alte Gurktalbahn“, wobei das 15-köpfige Bläser-Ensemble das Schnaufen der betagten Lok darstellte.
Peter Wilhelm aus Harreshausen und Ludolf Reßmeyer aus Göttingen eröffneten den Konzertabend mit dem traditionellen Stück „Das hohe Wecken“ und trugen später als Solisten mit Horn, Trompete und an der Orgel zum weiteren Gelingen des Abends bei, der von Rolf Kreisel – passend zum gesamten Ambiente – elegant moderiert wurde. mel
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Rubrik: Babenhausen und Umgebung
11.03.2016
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