Aber was gibt es da eigentlich zu feiern?“, fragt Ulrich Möbus, einer der drei die Fahrt leitenden Pfarrer. Aus den vier Evangelischen Kirchengemeinden Münster, Eppertshausen, Altheim und Harpertshausen kamen die Konfirmanden zusammen. Nach einem Kennenlern- und Einführungsabend gingen die Konfirmanden am Freitagmorgen per Handy auf QR-Code-Rallye, um das Leben Martin Luther kennenzulernen und auf seine Relevanz für ihr eigenes Leben zu prüfen. Dass Gott Menschen seine Gerechtigkeit aus Liebe schenkt und diese nicht verdient werden muss, war Luther Entdeckung, die auch für die jungen Leute Bedeutung gewinnen kann. Die Jugendlichen lernten die Lutherrose kennen, die genau das ausdrückt. In verschiedenen Kreativangeboten konnte das Entdeckte umgesetzt werden, indem die Konfirmanden zum Beispiel einen Reisealtar, eine Konfirmationskerze gestalten oder in einer mittelalterlichen Schreibwerkstatt kreativ werden konnten. Am Samstag wurden die Vorstellungsgottesdienste der einzelnen Konfirmandengruppen geplant und vorbereitet. Die kleinste Gemeinde macht dann den Anfang: In Harpertshausen findet am kommenden Sonntag, 6. März, um 9 Uhr der erste Vorstellungsgottesdienst statt, dann folgen Altheim am 20. März und die anderen nach Ostern. Freilich stand auch Spiel und Spaß auf dem Programm, zum Beispiel mit einem Fußballtournier oder einem Spieleabend. Diese und viele andere Programmpunkte gestalteten rund 20 ehemalige Konfirmanden, Teamer genannt , gemeinsam mit den beiden Gemeindepädagogen Steffi Dreieicher und Claudia Koenen, sowie die Pfarrer Johannes Opfer, Ulrich Möbus und ihre neue Münsterer Kollegin Kerstin Groß. (Text / Fotos: Ulrich Möbus, Pfr.)
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