Auf dem Marktplatz und in der Kirche informierte Stadtführerin Ute Wittenberger die Gäste. Groß war das Erstaunen bei der Schilderung der Geschichte von Hanau-Lichtenberg. Den meisten Teilnehmern war unbekannt, dass die Elsässerin Anna von Lichtenberg, die Gattin von Philipp dem Älteren, in Babenhausen ihre letzte Ruhestätte fand. Aus der Dynastie von Hanau-Lichtenberg sind die ersten drei Grafen in der Residenzkirche beerdigt. In dem Gotteshaus ergab sich die Gelegenheit, auch kurz mit Pfarrer Frank Fuchs über die kirchlichen Verbindungen zu sprechen.
Im Rathaus selbst schilderte Sylvia Klötzel, zuständig für Kultur, die Aktivitäten der Stadt, betonte aber auch, dass derzeit wegen der vorläufigen Haushaltsführung und der damit verbundenen finanziellen Engpässe, die Aktivitäten auf den Ebenen Kultur und Tourismus sehr eingeschränkt seien.
Im Territorialmuseum ergab sich dann die Gelegenheit, ausführlich über Museumsplanungen und -einrichtungen, Sonderausstellungen sowie die pädagogischen Ziele zu sprechen. Der Vorsitzende der Stiftung Amtsgasse 32, Dieter Aumann, steuerte dabei für die elsässischen Gäste interessante Details bei.
Im Gegenzug wurde über das Musée du Pays de Hanau in Buchsweiler berichtet. Aus dem Elsass waren Anne Lure Nyari (Responsable du musée), Florence Lécuyer (Agent d’accueil et de pédagogie), Robert Bittendiebel als Vorsitzender der Association des Amis du Musée du Pays de Hanau, Albert Reichert, Honoré Mausilla, Marthe Mausilla und Anita Mehl nach Babenhausen gekommen.
Georg Wittenberger führte die Gäste durch das Territorialmuseum. Danach schloss sich eine Rallye in französischer Sprache durch die einzelnen Stockwerke an. Ferner hatten die Elsässer Gelegenheit, einzelne Darbietungen verschiedener Exponate noch genauer zu studieren. Stellvertretend wurde Anne Laure Nyari vom Museum in Buchsweiler mit einer Urkunde ausgezeichnet. wi
Rubrik: Babenhausen und Umgebung
29.10.2016
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