Der Babenhäuser Frank Dreyer organisiert die Vereinsarbeit im Bereich Wolfsmonitoring und als Berater zum Schutz der Wölfe und ist Ansprechpartner für Anfragen und Aktionen. Brigitte Sommer kümmert sich von Hanau aus um die Bereiche Öffentlichkeitsarbeit und Mitgliederbetreuung. Ziel ist es, nicht nur weitere Abschüsse von Wölfen zu verhindern, sondern Aufklärungsarbeit zu leisten und Nutztierhaltern bei geeigneten Schutzmaßnahmen zu helfen.Vorsitzender ist Wolfgang Riether, ein Naturschützer mit einem großen Herz für Wölfe, fest in seinen Überzeugungen und streitbar gegenüber Institutionen und Ämtern. Er kannte den Wolfsforscher Erik Zimen und war viele Jahre lang BUND-Vorsitzender in Sachsen. Der Verein ist aus Teilen der Recherchegruppe Wolfsschutz auf Facebook und Unterzeichnern der Petition für den Jungwolf Pumpak (www.change.org/pumpak) in Pro Naturschutz Sachsen e. V. eingegliedert worden. Gegen den Abschuss des Jungwolfes hatten knapp 100 000 Menschen unterzeichnet.
Frank Dreyer: „Unser neuer Verein arbeitet bundesweit. Damit können wir bereits vorhandene Strukturen langjährig bestehender Vereine nutzen und sofort mit der Arbeit beginnen.“
Wie Frank Dreyer erklärte, seien unter anderem auch Vorträge über Wölfe in Kindergärten und Schulen mit dem „Wolfsbotschafter“ Anori, einem Tschechoslowakischen Wolfshund, geplant, der auch schon in einem Sterbehospiz sehr kranken Menschen mit seinem Besuch einen letzten Wunsch erfüllt hat.
Die „Grüne Liga“ ist das Netzwerk ökologischer Bewegungen und der Dachverband für den Verein und habe keinerlei Bezug zu Parteien oder Institutionen. Wolfgang Riether: „Wir verzichten bewusst auf Hochglanzbroschüren, und setzen stattdessen das Geld direkt in unsere aktive Arbeit ein.“ Eines der Ziele des neuen Vereins ist es, ein eigenes Wolfsmonitoring und Rangersystem aufzubauen. Zudem wird der Verein „Wolfsschutz Deutschland“ gerichtlich gegen Beschlüsse für Wolfsabschüsse vorgehen, wie bei „Pumpak“ und Falschmeldungen, so genannte „Fake-News“ entlarven, mit denen Unwahrheiten über Wölfe verbreitet werden.
Schäfern und Nutztierhaltern, die Hilfe beim Schutz ihrer Tiere benötigen, können auf die Unterstützung von „Wolfsschutz Deutschland“ setzen. Riether: „Unsere Ziele sind mehr Herz und Verstand und weniger Hysterie beim Thema Wolf, wir brauchen auch keine aufgeblasenen Managementpläne, in denen Wölfe nur verwaltet werden. Bei der „Problemwolfkreation“ beteiligen wir uns nicht.“
Weitere Informationen über „Wolfsschutz-Deutschland“ und wie man Mitglied werden kann, gibt es auf der Webseite des Vereins unter www.wolfsschutz-deutschland.de. Alle Spenden und Mitgliedsbeiträge
fließen direkt in Aktionen zum Schutz der Wölfe.Weitere Informationen gibt es bei Frank Dreyer, Tel.: 0174/9750352, oder bei Brigitte Sommer, Tel.: 06181/966716.
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Rubrik: Babenhausen und Umgebung
21.07.2017
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