Weit mehr als 100 000 Schüler haben bisher die Chance genutzt, im Gespräch mit über 1 500 teilnehmenden Rotariern in Hessen mehr über ihren möglichen Beruf in Erfahrung zu bringen. Der hiesige Rotary Club Dieburg-Babenhausen hatte interessierte Schülerinnen und Schüler der umliegenden Schulen auch in diesem Jahr wieder nach Dieburg an die Alfred-Delp-Schule eingeladen, wo sie vom Koordinator Ivo Bauer vor über 100 anwesenden Lehrern und Eltern beim zeitgleich stattfindenden Elternsprechtag aufs Herzlichste begrüßt wurden.
Ob die Schüler später zum Beispiel als Agrarwissenschaftler, Architekten, in der Bauindustrie, der Elektro- und Informationstechnik oder Energiewirtschaft, in der Verkehrs- und Fahrzeugtechnik, bei der Polizei oder im Rechtswesen, in der Grundschulpädagogik, im Medienbereich, in der Hotelbranche verbringen oder als Finanzmathematiker, Immobilien- oder Steuerberater bis hin zu verschiedenen Medizindisziplinen tätig werden wollen — sie bekamen hierzu persönliche Antworten auf ihre Fragen nach Praktikum, Ausbildung, Studium, Anforderungen, Verdienstmöglichkeiten, Berufsbild und dem Weg dorthin. Über 160 Schülerinnen und Schüler nahmen in Dieburg die Gelegenheit wahr, in diesem Jahr mit 20 Experten, die meist seit vielen Jahren erfolgreich im Berufsleben stehen, ungezwungen ins Gespräch zu kommen. Die E-Klassen der Oberstufen wurden hierzu gut vorbereitet von ihren Schulen, wie der ADS- Koordinator Bauer erklärte. Die Ratsuchenden sollten in unkomplizierten und spannenden Gesprächen hören, was erfahrene Praktiker über ihren Berufsweg zu sagen hatten.
Jörg von Mörner, der das Projekt des Rotary Clubs betreut: „Mit dieser besonderen Berufevorstellung – sie ist keine formelle Berufsberatung - unterstützen wir junge Menschen in ihren Planungen für die Zukunft, und das ungezwungen, aber zielgerichtet. In den Rotary-Clubs haben sich Angehörige aller Berufe zusammengefunden, um zu helfen, nicht nur finanziell, sondern auch direkt und persönlich, hatte zuvor Rotary-Präsident Wolfgang Krapp erläutert. Erfreut konnte er auch berichten, dass sich aus diesen Kennenlernabenden von Schülern und Betriebsleitern bereits Praktikumsmöglichkeiten ergeben haben, die dann zur weiteren Berufsausübung führten.
(Text/Foto: ac)
Kommentare