Bettina Mathes, die erste Vorsitzende vom OVV erzählte, dass der Verein nicht nur über finanzielle Zuwendungen froh ist, sondern auch immer auf helfende Hände angewiesen ist. Sie ist deshalb stolz und dankbar, dass bis jetzt rund 35 Einwohnerinnen und Einwohner von Sickenhofen als sogenannte Gießpaten unterwegs sind und ohne lange zu fragen mal zupacken und mit ein paar Handgriffen das Bild des eigenen Dorfes verbessern helfen. Im Verein stark eingebunden sind auch die 40 Jugendlichen unter 18 Jahren, die bei allen Aktivitäten mit Rechen und Hacke und mit viel Eifer bei der Sache sind. Leider kann auch der Ortsverschönerungsverein nicht an allen Enden und Ecken für Sauberkeit sorgen.
Flop
Einen besonders unschönen Anblick bietet derzeit der Platz neben und hinter der Friedel-Wiesinger-Halle. Bald mannshoch wächst das Unkraut und nach Auskunft aus dem Rathaus ist eine schnelle Abhilfe nicht in Sicht. Der Bauhof sei personell unterbesetzt, eine notwendige Stellenausschreibung scheitere vorerst am Antrag auf Besetzungssperre und durch Umstellung der Arbeitsweise beim Bauhof werden Pflegearbeiten im Stadtgebiet nur dann durchgeführt, wenn genügend Ressourcen verfügbar sind, so teilt Bürgermeister Knoke mit. Nun sieht der Alltag allerdings etwas anders aus, denn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bauhofs sind mitsamt ihren Fahrzeuge in allen Stadtteilen ständig im Einsatz und mähen Rasen auf den Friedhöfen, schneiden Hecken an Bahnübergängen und streuen sogar frischen Rindenmulch auf Spielplätzen aus.
Wie Bettina Mathes weiter erzählt, überlegt man beim OVV diesen Schandfleck zu beseitigen, hat aber einerseits bereits mehrere Stellen im Dorf, die gepflegt und gehegt werden müssen und ist auch hier auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen und freut sich daher auf ein paar helfende Hände. (Text/Foto: wku)
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