Später am Abend wird eine Leinwand aufgebaut und das spektakuläre Pokalendspiel von Eintracht Frankfurt gegen Bayern München gezeigt. Unter dem Motto „Weck, Worscht und Woi“ lud der ASV am Pfingstwochenende auf sein neu gestaltetes Vereinsgelände ein. Als eintägiges Fest, bei dem sich die Gäste in geselliger Runde zum Forellen essen trafen, gibt es die Veranstaltung schon mehr als 30 Jahre.
„Wir haben es dann zu einem zweitägigen Fest ausgeweitet, um den Gästen noch mehr Abwechslung bieten zu können“, erzählt Vereinsvorsitzender Tobias Trippel. So lag der Schwerpunkt am Pfingstsonntag traditionell auf Fischgerichten, während es am Samstagabend kulinarisch deftiger zuging. Vor allem für Ausflügler und Fahrradfahrer war an beiden Tagen der Sickenhöfer See ein beliebtes Ziel.
Der Angelsportverein hat aktuell 96 Mitglieder. Er wurde 1957 von sechs Männern gegründet, unter ihnen Willi Spiehl. Der heute 94-Jährige ist nach wie vor bei jeder Veranstaltung dabei. Seine Handschrift findet man an vielen Plätzen im und um das Vereinsheim. In der Gründungszeit habe es noch viele Badegäste am Sickenhöfer See gegeben, erzählt Willi Spiehl. Die Pflege des Gewässers sei entsprechend aufwendig gewesen.
Heute können sich die Angler besser auf ihre Leidenschaft konzentrieren, denn Badegäste gibt es nur zu bestimmten Anlässen. Überhaupt habe der Naturschutz eine größere Bedeutung bekommen, sagt Tobias Trippel. So setzen die ASV-Mitglieder auch Fische ein, die sie selbst nicht angeln dürfen, um die Artenvielfalt im Gewässer zu fördern. mel
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Rubrik: Babenhausen und Umgebung
27.05.2018
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