Reinhard Wiesiollek- nach dem Studium der Naturwissenschaften an der TU Darmstadt, arbeitete er ab 1989 nach seinem Diplom mehrere Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Umweltanalytik. Bereits in dieser Zeit beschäftigte er sich mit künstlerischen Themen, malte und zeichnete. Sein Interesse an der Kunst wurde so stark, dass er an der europäischen Akademie für bildende Künste in Trier "Freie Malerei" bei Rolf Viva studierte und Kurse bei Doris Zeidlewitz in Darmstadt besuchte. 1999 wird er Schüler in der Aquarellklasse von Prof. Dr. Kurt Feldmann, an der Rhönakademie Schwarzerden. In dieser Zeit präsentierte er auch seine erste Ausstellung in Darmstadt, der bis heute zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen folgten.
Die Spannung aus seinen Werken ergibt sich aus dem Wechselspiel zwischen naturgetreuer Wiedergabe und malerischer Freiheit. Strich und Spuren des Pinsels sollen erkennbar bleiben. Diese Arbeitsweise führt dazu, dass die Erkennbarkeit zum Spielball des Betrachtungsabstands wird. Während sich manche Arbeiten erst aus einer gewissen Entfernung offenbaren, ist in der Ansicht des Details alles Farbe - gänzlich abstrakt. Die Motive seiner Gemälde umfassen Landschaften, Tiere, Stadtansichten und dies von kleinen bis wandfüllenden Formaten.
Christoph Jakob - der 1973 in Erlenbach/Main geborene Künstler, absolvierte von 1997 - 1999 ein Studium der Bildhauerei an der Kunsthochschule in Alfter. Seit 2001 nahm er an zahlreichen Bildhauersymposien und Ausstellungen teil. Er erhielt mehrere private und öffentliche Aufträge für Großskulpturen. 2007 bekam er den Förderpreis des Bayer. Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst und 2012 den Förderpreis für zeitgenössische Kunst in Aschaffenburg. Es ist dies wohl der Schlüssel zu den Arbeiten des Steinbildhauers: Er lässt den Stein seine Geschichte erzählen, doch ist das Zuhören kein kontemplativer Prozess, sondern harte Knochenarbeit. Seine meist aus Hartgestein (Basalt, Granit) gearbeiteten Skulpturen führen den Besucher von faustgroßen Werken zu zentnerschweren Großskulpturen im Außenbereich der Galerie.
Geöffnet bis einschließlich 21. Februar 2016:
Mo. 15-19 Uhr, Mi. u. Do. 10-12 Uhr u. 15-19 Uhr, Sa. 15-17 Uhr, So. 10-12 Uhr, sowie nach tel. Vereinbarung unter 06026/7405
Am Faschingssamstag, - sonntag und Rosenmontag ist die Galerie geschlossen.
GALERIE CAPRIOLA, Oderweg 6, 63762 Großostheim-Ringheim (Text / Foto: GCA)
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Rubrik: Babenhausen und Umgebung
13.01.2016
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