Kommunalwahlen in Hessen am 6. März 2016 17 Parteien sowie 566 Wählergruppen treten zu den Kreis- und Gemeindewahlen an

CDU, SPD, GRÜNE und FDP treten zur Kreistagswahl in allen 21 Landkreisen an. GRÜNE und FDP stellen nur in 225 bzw. 198 der Gemeinden Kandidaten auf. AfD steht in 20 Landkreisen, in den kreisfreien Städten sowie in weiteren 13 Gemeinden zur Wahl. Die Parteienlandschaft ist zur diesjährigen Kommunalwahl am 6. März ähnlich vielfältig wie vor fünf Jahren. Nach den Feststellungen des Hessischen Statistischen Landesamtes treten insgesamt 17 Parteien sowie 566 Wählergruppen zu den Kreis- und Gemeindewahlen an. Zur vorangegangenen Kommunalwahl am 27. März 2011 hatten sich ebenfalls insgesamt 17 Parteien sowie 550 Wählergruppen um die Gunst der Wählerinnen und Wähler bemüht.

CDU, SPD, GRÜNE und FDP haben zur Kreistagswahl in allen 21 Landkreisen Kandidatinnen und Kandidaten aufgestellt, Wählergruppen treten in 19 Landkreisen an. DIE LINKE hat in 17 Landkreisen Wahlvorschläge eingereicht und in den Landkreisen Groß-Gerau, Gießen, Fulda sowie im Main-Taunus-Kreis tritt sie als Wählergemeinschaft an. Die PIRATEN bewerben sich in zehn Landkreisen, die Republikaner und die NPD in drei. Neu in der Parteienlandschaft der Kreistage sind die AfD, ALFA und die EINHEIT. Die AfD hat in 20 Landkreisen erstmals Kandidatinnen und Kandidaten aufgestellt, nur im Werra-Meißner-Kreis nicht; ALFA und die EINHEIT stehen nur im Wetteraukreis zur Wahl. Insgesamt sind in den Landkreisen am häufigsten 8 Listen aufgestellt. Im Wetteraukreis sowie im Main-Kinzig-Kreis und im Landkreis Groß-Gerau ist die Parteienlandschaft mit 11 sowie jeweils 10 Wahlvorschlägen am buntesten. Im Werra-Meißner-Kreis bewerben sich nur 6 Parteien bzw. Wählergruppen um Sitze im Kreistag und in weiteren 6 Landkreisen jeweils sieben. Zur Gemeindewahl 2016 haben die beiden großen Parteien CDU und SPD in fast allen 426 Gemeinden Wahlvorschläge eingereicht (CDU in 405, SPD in 414 Gemeinden). Wählergemeinschaften bewerben sich in 370 Gemeinden um Stimmen. Dagegen treten GRÜNE und FDP nur in 225 bzw. 198 Gemeinden mit eigenen Wahlvorschlägen an. DIE LINKE kandidiert in 40, die PIRATEN in 8, Die Republikaner in 6, die NPD in 5 und DIE PARTEI in 3 Gemeinden. BIG und DKP treten jeweils nur in einer Gemeinde an. Erstmals bewerben sich die AfD (in 18 Gemeinden), ALFA (in 3 Gemeinden), EINHEIT(1), Graue Panther (1) und Liberale (1). Die Freien Wähler (3) treten in Frankfurt am Main, Offenbach am Main und Wiesbaden erstmals als Partei und nicht wie in den übrigen Gemeinden als Wählergruppe an. Frankfurt am Main weist mit 20 verschiedenen Listen die meisten Wahlvorschläge auf, gefolgt von Wiesbaden und Offenbach am Main mit jeweils 12. In den Gemeinden Rasdorf (Landkreis Fulda) und Sensbachtal (Odenwaldkreis) stellt sich nur eine Liste zur Mehrheitswahl. Die Liste der Wahlvorschläge ist unter http://www.statistik-hessen.de/ veröffentlicht. (Text: Hessisches Statistisches Landesamt)

 

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