Stellungnahme des CDU-Stadtverbands Babenhausen / Bürgerumfrage (Folge 7): Bürgerbefragung: Was vermissen junge Menschen in Babenhausen?

„Ja, mehr als 80 Prozent der befragten Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 18 und 30 Jahren fühlen sich wohl in Babenhausen. Aber: mehr los sein könnte schon.“ Auf den Punkt fasst Heidrun Koch-Vollbracht die zentrale Botschaft der jungen Menschen zusammen.

Die CDU hatte im vergangenen Jahr eine Bürgerbefragung mit 300 Menschen in Babenhausen durchgeführt. In den vergangenen Wochen wurden die Ergebnisse vorgestellt. Heute geht es um die Frage: Was vermissen junge Menschen in Babenhausen? „Konkret vermissen sie echte Treffpunkte, wie ein Kino, Kneipen oder ein Fastfood-Restaurant. Aber auch Themen, die die ganz persönlichen Lebensumstände junger Menschen und Familien betreffen, wurden konkret angesprochen.“ So wünschten sich gut 60 Prozent der Befragten neue Baugebiete und sie vermissen günstigen Wohnraum. Nur 40 Prozent seien mit dem Einkaufsangebot zufrieden. Mehr kleinere Geschäfte für Kleidung und Lifestyle in einer belebten Bummelgasse, so lauteten die konkreten Wünsche.
„Ratlos macht uns die Antwort auf die Frage, ob die jungen Leute bereit wären, höhere Steuern und Abgaben zu leisten.“ 82 Prozent wollten sich dazu nicht äußern oder gaben keine eindeutigen Antworten ab. „Spielt die Erkenntnis der jungen Bürger da eine Rolle, dass die Schulden von heute die Steuern von morgen sind? Denn sie wissen, dass sie und die zukünftigen Generationen dafür aufkommen müssen.“ Ein Bewusstsein für die Probleme der Stadt sei in jedem Fall sehr ausgeprägt bei den jungen Erwachsenen. Denn viele verwendeten gleich mehrfach den Appell „Sparen!“ in Richtung Verwaltung und Politik und nennen sinnvollere Investitionen und bessere Haushaltsplanung sowie die Ansiedlung von Gewerbe als konkrete Maßnahmen.
„Dass das Zusammenleben in unserer Stadt nicht frei gestaltet werden kann, da kein finanzieller Spielraum da ist, empfinden viele bereits heute als echte Erblast.“ Dies bestärke die CDU in ihrer Forderung nach einem Wandel von der Schulden- zur Sparpolitik. Die Christdemokraten setzen auf wirtschaftliches Wachstum, um den Schuldenstand mittel- und langfristig abbauen zu können. „Das wird allerdings nicht ganz so schnell gehen können, wie die Rekordzeit, in der sich die Stadtkasse geleert hat und der Pleitegeier die Regentschaft übernommen hat.“ Innerhalb von nur sechs Jahren ist das Guthaben der Stadt in Höhe von damals neun Millionen Euro aufgezehrt worden, übrig ist ein Schuldenloch von mehr als 20 Millionen.

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