Mit insgesamt 11 Millionen finanzieren der Bund, das Land sowie der Landkreis Sanierungen an der A5 und an mehreren Bundes-, Landes- und Kreisstraßen.
„Der Erhalt unserer Verkehrsinfrastruktur ist richtig. Dafür stellt der Bund jedes Jahr Mittel bereit, die jetzt hier vor Ort ankommen. Doch die größten Verkehrsprobleme wie der Ausbau der B45 und der B38 werden weiter in die Zukunft geschoben“, erklärt der Bundestagsabgeordnete Dr. Jens Zimmermann. „Die Landesregierung und der grüne Verkehrsminister lassen sich für ihre Verkehrspolitik feiern. Fakt ist, im letzten Jahr standen Pendler in Hessen 38.000 Stunden im Stau. Die Landesregierung lässt die Pendler in Hessen wortwörtlich stehen, statt die Situation auf den Straßen nachhaltig zu verbessern“, kritisiert Zimmermann.
Bereits im Jahr 2016 hat sich Zimmermann dafür stark gemacht, Bundesmittel für die Planung und den Ausbau der B45 (Dieburg – Groß-Umstadt) sowie die Ortsumfahrung B38 Groß- Bieberau zur Verfügung zu stellen. „Ich fordere die hessische Landesregierung erneut auf, jetzt mit der Planung für die B45 und die B38 zu beginnen und keine weitere Zeit vergehen zu lassen. Der Odenwaldkreis und die Pendler vor Ort warten schon zu lange“, so Zimmermann weiter.
Hintergrund: Täglich stauen sich die Autos auf der B45 zwischen Groß-Umstadt und Dieburg. Pendler aus dem Odenwald nutzen diese Strecke auf dem Weg zur Arbeit in Darmstadt oder Frankfurt. Das gleiche Bild zeichnet sich auf der B38 in Groß-Bieberau. Denn der Odenwaldkreis ist der einzige Landkreis ohne direkte Autobahnanbindung. Die beiden Bundesstraßen sind zwei der meist genutzten Straßen des Odenwaldkreises und des östlichen Landkreis Darmstadt-Dieburg. Für die Realisierung einer Ortsumgehung der B38 bei Groß- Bieberau stellt der Bund 12,9 Millionen Euro bereit. Für den Umbau der B45 zwischen Dieburg und Groß-Umstadt insgesamt 43,4 Millionen Euro. (wgu)
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