Die Flieger des Luftsportclub in Babenhausen sehen einer ungewissen Zukunft entgegen: Der seit vielen Jahren von den Fliegern genutzte Flugplatz, der früher hauptsächlich von den in Babenhausen stationierten US-Streitkräften genutzt wurde, ist ihnen gekündigt worden. Ein Investor plant auf dem benachbarten Kasernengelände Wohn- und Gewerberäume zu schaffen und das ist mit dem Flugbetrieb nicht vereinbar.
Der Abgeordnete und Mitglied im Bundestag, Dr. Jens Zimmermann hat sich am Samstag vor Ort über die Lage der Flieger informiert. „Ich werde sehen, ob und inwieweit ich unterstützen kann. Die Lage der lokalen Vereine ist mir ein Anliegen und die Fliegerei hat ja eine große Tradition in Babenhausen“, meint Dr. Zimmermann. Die Flieger suchen nach Alternativen, den Flugbetrieb auch nach der absehbaren Schließung des Flugplatzes aufrecht zu erhalten. Die Kapazitäten der benachbarten Fluggelände sind begrenzt und ermöglichen keine Aufrechterhaltung des Vereinsbetriebs im bestehenden Umfang. Daher wird auch über die Möglichkeit nachgedacht, ob nicht ein Ersatzgelände zu finden ist, das die Fliegerei in Babenhausen aufrecht erhalten kann. Diese Überlegungen sind in einem frühen Stadium und der Verein ist sich darüber klar, dass viele Hürden zu nehmen sind, bevor das Projekt gelingen kann. Der 1. Vorsitzende des Vereins, Wulf Heintzenberg meint: „Wir suchen derzeit nach Möglichkeiten, mit einem kleinen Fluggelände den Flugbetrieb des Luftsportclub in Babenhausen fortführen zu können. Hierbei müssen wir auf Belange des Naturschutzes und der Anwohner Rücksicht nehmen.“
Nach einem gemeinsamen Essen und einem Rundgang über das Fluggelände verabschiedete sich Herr Dr. Zimmermann und sicherte den Fliegern seine Unterstützung bei Fragen und Problemen zu. (Text: lsc / Foto: Sven Hesselbach)
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Rubrik: Politik und Parteien
10.03.2017
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