Stellungnahme FDP Babenhausen: Rednerpult für Selbstdarstellung? FDP fordert verbesserte Politikkultur

Mit Freude haben die Babenhäuser Liberalen den Presseartikel der sieben jungen CDU Nachwuchspolitiker in der Babenhäuser Zeitung vom Donnerstag, den 28. Januar vernommen, die unter anderem, den teilweise sehr rüden Ton in der Stadtverordnetenversammlung, selbst aus der eigenen Partei, rügen. Gut so. Gleichzeitig aber stellen sich die Freien Demokraten die Frage, warum der Wunsch nach guter politischer Zusammenarbeit, laut Parteiinformationsbroschüre „Schwarz auf Weiß“ erst an zehnter und damit letzter Stelle des Wunschzettels stehe, so der FDP-Spitzenkandidat Manfred Willand.

Genau auf diesen Punkt, die Verbesserung der politischen Zusammenarbeit  legt auch der Ortsverband der FDP bei den Kommunalwahlen ein starkes Gewicht. In vielen Gesprächen und parteiinternen Debatten sei unisono genau dieses Problem zu einem Schwerpunktthema erhoben worden. In jedem Grundseminar für Konflikt- oder Problemlösungen wird gelehrt: Probleme können nur dann erfolgreich gelöst werden, wenn man miteinander spricht. Aber genau das Miteinander-Sprechen, wird in der Stadtverordnentenversammlung und in den politischen Ausschüssen, nicht erst seit der letzten Legislaturperiode, sondern schon seit Jahren, nicht mehr gepflegt. Ganz im Gegenteil. Anschreien, niedermachen, beleidigen, etc. sollten der Vergangenheit angehören. Ein gutes Klima in den Stadtverordnetenversammlungen, ein respektvoller Umgang mit politisch Andersdenkenden, das sind unter anderem Themen, mit denen sich die Liberalen um die Gunst der Wählerstimmen bewerben. „In Anbetracht der überaus großen Probleme, die sich mittlerweile bei der Stadt Babenhausen angehäuft haben, ist ein zukünftiges Umdenken aller Parlamentarier von existentieller Bedeutung. Sollte sich dieses Szenario wider Erwarten nach der Kommunalwahl für weitere fünf Jahre fortsetzen, kann sich jeder Bürger selbst ausmalen, wie Babenhausen im Vergleich zu anderen umliegenden Gemeinden dasteht”, betont Willand. Das insgesamt verjüngte Wahlteam des Ortsverbandes der FDP möchte als Garant und Vorreiter einer neuen politischen Kultur in Babenhausen stehen. „Da ich als erfahrener Ehrenämtler und Ur-Babenhäuser weiß, dass die Bevölkerung unseres liebenswerten Städtchens und der Ortsteile, dieses Gezanke und Gezeter satt haben und endlich mal ein Vorankommen der Stadt, in den unterschiedlichsten Bereichen, wünschen, hoffe ich natürlich auf die Gunst vieler Bürger im März 2016“, so der Spitzenkandidat der Liste 5 Manfred Willand. „Je mehr Abgeordnete wir in die Stadtverordnetenversammlung entsenden dürfen, desto größer ist un-ser politischer Einfluss auf die Großparteien“, ergänzt der Ortsverbandsvorsitzende Torsten Kind. Abschließend sei ausdrücklich erwähnt, dass die Babenhäuser Liberalen bei ihrem Anspruch auf keinen Fall eine „Einheitspartei“ favorisieren. Die Parteienlandschaft soll bunt, vielfältig, demokratisch und mit vielen unterschiedlichen Gedanken und Facetten ausgestattet sein, aber alle sollten das Wort „Kompromiss“ in ihrem Wortschatz haben und verantwortungsvoll damit umgehen können.

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