Stellungnahme der SPD Babenhausen: SPD fordert mehr Personal im Bauamt

Anlässlich der Haushaltsberatungen für 2018 traf sich die SPD-Fraktion in den  Räumlichkeiten des „Adler“ zur Klausurtagung. „Die sozialdemo- kratischen Weichenstellungen der letzten Jahre haben unserer Stadt Auftrieb gegeben“ analysierte  Fraktionsvorsitzender Jörg Kurschildgen anhand statistischer Daten.

„So verzeichnen wir bei den Arbeitsplätzen einen Anstieg um 756 Stellen (2010: 5329 Stellen,  2015: 6085 Stellen).  Auch die  Einkommenssteuer steigt in den Jahren  2010 - 2016  um  2,1 Mio (von 6,35 Mio€ auf 8,42 Mio€). Diese beeindruckende Bilanz wollen wir weiterführen und die positive Entwicklung unserer Stadt weiter stärken.“  
Neben den guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen brauche die Stadt auch ausreichendes und gut geschultes Personal, um die beschlossenen Investitionen zu verwirklichen. „Was nutzen die ganzen Zuschüsse und Fördermittel, wenn wir die erforderlichen Maßnahmen personell nicht schultern können?“, so Kurschildgen. Deshalb will die SPD-Fraktion  die Einstellung von zusätzlichem Personal im Bauamt erreichen sowie die Freigabe der Mittel für Fortbildung.  „Gerade jetzt sollten wir die Chance der Niedrigzinsphase und der boomenden Wirtschaft für Babenhausen nutzen.“
Weitere Themen waren u.a. die Innenstadtbelebung und die Verkehrsanbindung des Kasernenareals sowie die Kinderbe- treuung.

Kommentare

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14. November 2017 - 10:14

Nichts dazu gelernt

Die Babenhäuser SPD-Fraktion hat anscheinend nur eines im Sinn. Geld auszugeben. Statt aus ihrer gnadenlosen Schuldenpolitik der vergangenen Jahre zu lernen und sich aktiv am Schuldenabbau zu beteiligen, fallen ihnen immer neue Ideen ein, genau das zu verhindern. Woher nehmen sie nun die Kenntnis, dass das Bauamt unterbesetzt ist? Auf welchen Informationen, welchen Berechnungen baut diese Kenntnis auf? Längst hat sich doch auch beim Bauamt die Logik durchgesetzt, nicht mehr alles selbst tun zu müssen und Aufgaben, wie Ausschreibungen, extern zu vergeben. Outsourcing personalintensiver Aufgaben statt Personalaufbau, das sind Lösungsansätze unserer Zeit.

16. November 2017 - 22:08

Ausnahmsweise nachvollziehbar

Auch wenn ich im Grunde Ihrer Meinung bin, dass Prozesse optimiert und verschlankt werden müssen, so bin ich der Ansicht, dass eine zusätzliche Kraft im Bauamt, mit entsprechenden Kenntnissen ausgestattet, die Stadt vor dem einen oder anderen Fettnäpfchen hätte bewahren können. In Bausachen fehlt es nun wirklich an fähigem Personal. Beweise dafür lieferte die Presse in den letzten Jahren en masse.

17. November 2017 - 09:24

Auswechseln statt Aufstocken

Müsste dann die Forderung nicht lauten jemanden der nicht fähig genug ist durch jemanden zu ersetzen der fähig genug ist den Job richtig zu machen?

22. November 2017 - 12:22

Personal für das Bauamt - Auswechseln statt Aufstocken

Es ist allgemein bekannt, dass der Markt an Ingenieuren bzw. qualifiziertem Personal für das Bauamt so gut wie leer ist. Neue Mitarbeiter zu rekrutieren, bedeutet Ausschreibungen, Vorstellungsgespräche, Auswahlverfahren, Einarbeitung in die Materie usw. was mit Sicherheit jede Menge Zeit verstreichen lässt. Das ganze wird bestimmt Monate in Anspruch nehmen, wo doch die Zeit drängt? Es wäre doch ganz einfach, was in der Industrie und der freien Wirtschaft und vor allem in Krankenhäusern und Pflegeheimen üblich ist, einfach Mehrarbeit- bzw. Überstunden - durch den Dienstherren - anzuordnen. Diese Möglichkeit gibt der Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes jederzeit bei Bedarf her.

17. November 2017 - 13:50

Sie haben Recht...

...aber konsequentes Handeln war noch nie die Stärke deutscher Verwaltungen. Sollte es dabei um Beamte gehen, wird's ohnehin schwer, leider.



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