Im Achtelfinale musste Kerstin gegen Denise Kleinert einen 0:1 Satzrückstand hinnehmen, ehe sie immer besser mit dem Spiel ihrer Gegnerin zurechtkam und die nachfolgenden Sätze mit 11:7, 11:1 und 11:6 gewinnen konnte. Im folgenden Viertelfinale sollte es zu einem hoch emotionalen Spiel kommen. Denn ihre Gegnerin hieß Manuela Keiels-Huhnstock. Manuela spielte bis zur letzten Saison 20 Jahre für den TSV Langstadt, ehe sie seit dieser Saison für Walldorf an den Tisch geht. Beide waren jahrelang Mannschaftskolleginnen. Doch beide nahmen sich vor, dies im Spiel auszublenden. Und so wurde es ein bis zum letzten Ball spannendes und hart umkämpftes Spiel. Kerstin gewann den ersten Satz mit 11:3. Doch Manuela hielt dagegen und gewann die beiden folgenden Sätze. Kerstin gab nicht auf und fand wieder zurück in ihr Spiel. Mit 11:9 und im fünften Satz 12:10 hatte am Ende Kerstin das Spiel für sich entscheiden können. Jetzt hieß die Halbfinalgegnerin wie im letzten Jahr auch, Polina Goldenberg. Kerstin tat sich schwer und musste nach einem 1:2 Satzrückstand alles geben, um am Ende mit 3:2 als Siegerin vom Tisch zu gehen. Im Finale gegen die starke Velitchka Wais fand Kerstin dann nie zu ihrem Spiel und musste nach 0:3 ihrer Gegnerin zum Sieg gratulieren. Auch im Doppel ging Kerstin mit ihrer letztjährigen Partnerin Ellen Smolka als Titelverteidigerin ins Rennen. Bis zum Viertelfinale konnten alle Spiele klar gewonnen werden. Doch hier war dann gegen die späteren Deutschen Meisterinnen Kleinert/Wais nach der 3:0 Niederlage Schluß. Am Ende bleibt ein hervorragendes Ergebnis mit der Silbermedaille im Einzel und der Bronzemedaille im Doppel. Der TSV Langstadt gratuliert ihr zu diesem hervorragenden Ergebnis.
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