Aufmerksam auf den Verein wurden sie durch Ihre Erstunterkunft bei einem Langstädter Landwirt. Zum ersten Training erschienen die jungen Männer noch mit Freizeitkleidung, was natürlich keine Lösung war. So stellte der TSV gerne Trainingskleidung, Fußballschuhe und sonstiges Equipment zur Verfügung.
Nach mittlerweile einem Jahr ist auch deutlich zu spüren, dass anfängliche Sprachbarrieren keine Rolle mehr spielen. „Im persönlichen Kontakt lernt sich eine Sprache eben doch am besten“, sagt Trainer Carsten Kurzmann. „Am Anfang mussten meine Spieler noch alles auf Englisch übersetzen. Jetzt verstehen sie aber doch auch die ein oder andere Übung, wenn ich sie auf Deutsch erkläre.“ Zu Beginn der aktuellen Punktrunde erhielt bereits ein Spieler für den regulären Spielbetrieb eine Spielerlaubnis. Die Spielerpässe für die anderen sind bereits beantragt. Trainer Kurzmann: „Wir sind wirklich froh über die Unterstützung. Spielerisch helfen uns einige der Flüchtlinge auch deutlich weiter. Gerade in Zeiten, in denen bei vielen Reservemannschaften Personalnot herrscht, kann man sich als Trainer über acht Neuzugänge auf einmal mehr als freuen.“
(cer)
Kommentare