Jüngster Turniereiter des Reit- und Fahrverein Babenhausen

Mit gerade mal neun Jahren hat Baran Wehrheim genaue Ziele, die er mit seinem 17jährigen Welsh A Pony namens Teufel erreichen möchte. Seit einem Jahr trainiert Baran Wehrheim mit seiner Trainerin Steffi Lux und die beiden haben sichtlich Spaß und auch Erfolge. „Früher musste in der großen Reithalle für mich ein Stück abgetrennt werden, dass ich mit Teufel den großen Pferden nicht in die Quere reite, aber das brauche ich jetzt nicht mehr, ich reite auch schon alleine auf dem Außenreitplatz,“  berichtet Baran stolz.

Baran war vier jahre alt als er mit dem Voltigieren im RuF Babenhausen anfing und lernte 2012 mit seinem Pony Teufel das Reiten. Schon 2016 ist Baran sein erstes Turnier geritten, die kleinste Prüfung für jung Reiter, die in den Turniersport schnuppern möchten. In der Führzügelklasse werden die jungen Reiter im Schritt und Trab geführt und die Turnierrichter bewerten den Sitz und die Hilfengebung. In diesem Jahr wurden die ersten Reiterwettbewerbe genannt und Baran konnte sein Können im Schritt, Trab und Galopp unter Beweis stellen. „Ich habe in den Sommerferien mein Reitabzeichen 9 gemacht und im nächsten Jahr in den Ferien mache ich mein nächstes Reitabzeichen.“ Die Frage, ob er schon alle Arbeiten rund um das Reiten, wie Satteln und Trensen alleine kann oder ob er noch Hilfe braucht beantwortet er keck: „Was ich noch nicht kann macht mir meine Zauberfee!“ - hier spricht er von seiner Trainerin Steffi Lux.
Das die Jungs in Barans Schulklasse Fußball oder Basketball spielen findet Baran nicht schlimm. „Ich bleibe beim Reiten und meinem Teufel und Papa hat gesagt: Wenn Jungs reiten werden sie von den Mädchen bewundert", sagt Baran. „Das finde ich toll und cool.“
„Ich liebe es mit Teufel zu springen und ihn ohne Sattel auf oder von der Koppel zu reiten -  auch gehe ich gerne ins Gelände, aber dass darf ich nur wenn Steffi mit dem Fahrrad mitfährt. Hoffentlich bin ich bald groß, dann kann ich das alleine machen und Teufel ist das liebste Pony das ich kenne", erklärt er.
Beim Interview mit ihm liegt ihm noch etwas sehr am Herzen. „Kannst du bitte schreiben, dass ich total tierlieb bin?“ Ja, Baran, das schreiben wir gerne. „Wir haben zuhause zwei Hunde, eine Katze und Fische, bei den Fischen helfe ich das Aquarium sauber machen und die Katze ist im Sommer kaum da", erklärt der junge Tierfreund. „Aber das ist nicht schlimm, ich bin ja im Sommer auch immer am Stall und nicht daheim.“
Auf die Frage, ob im nächsten Jahr wieder Turnier geritten werden soll, antwortet Baran: „Ja, aber ich möchte nur springen, aber da muss ich mich noch mehr konzentrieren damit ich den richtigen Weg im Parcours finde."
Wir wünschen Baran und seinem Teufel weiterhin eine gute Freundschaft und viel Erfolg für die weiteren Ziele!

(stecki)

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