Statt Hitze nun also Regen. Vico Merklein schildert, dass er auf dem Weg zum Zeitfahren – bei 30 Grad – noch versucht hat mit nassen Handtüchern seinen Körper zu kühlen um dann in den letzten Minuten vor dem Start zu frieren.
Der Kurs durch die engen Gassen des italienischen Maniago wurde plötzlich zu einer Regenschlacht. Insbesondere die Bereiche mit Kopfsteinpflaster stellten die Fahrer vor eine besondere Herausforderung. Das Teilnehmerfeld teilte sich schnell auf. Voran die Fahrer, die mit höchstem Risiko den Kurs bewältigten, gefolgt von den Fahrern mit dem Motto „Sicherheit geht vor!“ Wenn die einzige „Knautschzone“ das Shirt eines Sportler ist, sollte die Entscheidung eigentlich klar sein – Gesundheit geht vor Schnelligkeit. Vico Merklein belgte bei dem Rennen den achten Platz.
Beim Straßenrennen wurden die Karten dann neu gemischt. Die Sonne brannte vom Himmel und die Fahrer kämpften wieder mit der Hitze und nicht gegen den Regen. Es war ein hartes Rennen und die Fahrer schenkten sich nichts. Überglücklich konnte Vico Merklein das Rennen als Dritter beenden und sich einen Podestplatz und die Bronzemedaille sichern. „Dieses Ergebnis ist für mich, nach diesem Seuchenjahr, ein gefühlter Sieg“ schildert Vico Merklein, der nach zahlreichen gesundheitlichen Rückschlägen und einer Schulteroperation bewiesen hat, wieder ganz vorne mitmischen zu können. hz
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Rubrik: Sport
12.08.2018
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