Zur Bürgermeisterwahl

Herr Manowski ist seit 23 Jahren Mitglied der Stadtverordnetenversammlung. Er gehörte zu den „wichtigen“ Persönlichkeiten der CDU-Fraktion. Doch was hat er in diesen Jahren unternommen, um die schwierige finanzielle Situation der Stadt zu verbessern? Was wurde unternommen, um mehr Industrie, Handwerk und Handel in der Stadt anzusiedeln, um die Gewerbesteuereinnahmen zu verbessern?

Er hat sich, genau wie seine CDU-Kolleginnen und Kollegen auf die Steuer(nach)zahlungen der VDO verlassen, die alle paar Jahre den städtischen Haushalt wieder gerade rück-ten.
Viele städtische Immobilien sind marode und nicht mehr wert, als der Grund und Boden auf dem sie stehen. Selbst in fetten Jahren wurde hier nichts investiert. In verschiedenen Bürgerhäusern und im Rathaus wird schon seit Jahren auf Mängel im Brandschutz hingewiesen.
Das ehemalige Feuerwehrgelände lag über 20 Jahre brach. Es ist Herrn Manowski und seiner CDU nicht gelungen das Grundstück einer sinnvollen Nutzung zuzuführen. Erst jetzt, mit der SPD, gibt es dort altengerechte Wohnungen und – hoffentlich – ein Ärztehaus.
Dasselbe gilt für den Bruchborn, der sogar als Wohnbauland entwickelt werden sollte – direkt an der B26!! Kein Wunder, dass hier nichts passierte. Die Alternative, nämlich eine sinnvolle gewerbliche Entwicklung, wird erst jetzt verwirklicht.
Passiert ist auch nichts auf dem Gelände mit der Brandruine an der Aschaffenburger Straße. Erst mit Bürgermeisterin Gabi Coutandin kam Bewegung in die Angelegenheit. Damals wollte die CDU 400.000 Euro mehr bezahlen, als die Stadt jetzt bezahlt hat. Gut, dass damals Zweifel aufkamen. Dann endlich, mit der „Allianz“ aus SPD, FWB und FDP wurde das Grundstück zu einem akzeptablen Preis gekauft, die Ruine beseitigt. Jetzt wird dort ein Hotel entstehen.
Das Seniorenzentrum ist entstanden, Parkplätze wurden erweitert, der neugestaltete Bahnhof steht kurz vor der Fertigstellung, i-Punkt und Tourismus florieren, die Lachwiesen wurden entwickelt, …
Der neutrale Beobachter möge beurteilen, was sich in unserer Stadt in den letzten Jahren getan hat. - Und das alles OHNE Zutun von Manowski und CDU.

Mathias Kind, Harreshausen

Kommentare

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28. August 2014 - 16:52

Erstaunlich...

Eigenartig, wie unterschiedlich man die Bilanz von Allianz und Bürgermeisterin Coutandin bewerten kann. In den Nachwirkungen der Weltwirtschaftskrise stellten beide klar: dafür können wir nichts! Richtig. Nun, da der Wirtschaftsmotor in ganz Deutschland brummt, sonnt man sich aber in diesem Glanz. Es sind die privaten Unternehmer, die hier für Wachstum sorgen. Ob der bekannte Hotelier mit seinem geplanten Bau auf dem ehem. Merin-Gelände oder der Babenhäuser Unternehmer mit seinem Q23. Absurd wird es dann, wenn man der Allianz und der Verwaltungschefin auch noch das VW-Schulungsgelände (Bruchborn) auf die Fahne schreibt – der Konzern investierte europaweit Milliardenbeträge; dass auch Babenhausen davon einen Tropfen abbekommt, ist Glückssache. Die Bilanz aus meiner Sicht: 1. Sämtliche Rücklagen aufgebraucht und sich zusätzlich noch einen „Dispo“ von 5 Millionen in die Bücher schreiben lassen. 2. Trotz gesamtwirtschaftlichem Aufschwung keine dementsprechenden (Neu-) Gewerbeneuansiedlungen geschaffen. 3. Zusätzliche Einnahmen (Waldverkauf, Grundstücksverkäufe der Baugebiete) im Geschäftsgang verpufft. 4. Die 6-Millionen-Euro-Kita als herausragendes Projekt der Allianz-Ära. 5. Halbherzige Konsolidierung. 6. Letztlich einziger Lösungsweg: Steuern und Abgaben rauf. Aus diesem Blickwinkel ist es erstaunlich, dass Leserbriefschreiber sich (noch immer) so begeistert zu den aktuell politisch Verantwortlichen äußern.

30. August 2014 - 18:32

Danke

Vielen Dank für diesen Kommentar. Wir sollten uns kennenlernen.



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