Ich persönlich war sehr angetan von den Geschichten über die Kaserne von Herrn Dieter Aumann und Herrn Klaus Mohrhardt. Wie diese Herren sich wirklich auskennen in der Geschichte von Babenhausen, na klar ECHTE „Bawwehaiser“, müssen das wissen, daher hat mich das alles echt wahnsinnig interessiert, wo bekommt man so viel Information über die Geschichte von Babenhausen her, wenn nicht bei einem solchen Event!
Mein Mann und ich kamen vor 34 Jahren als „Zugereiste“ in diese Stadt, damals viel Ackerfläche, sehr viele Wälder, was uns auch für unsere Kinder sehr wichtig war. Mein Mann nahm auch in Kauf, dass er jeden Tag hin und zurück fast 100 km zur Arbeit fahren musste, aber das war uns das alles wert, hier zu wohnen. Der Bauboom begann erst später auch im Ost 1 und wir fühlen uns noch immer sehr wohl und jetzt sagen wir auch wir sind „eingeliederte Babenhäuser“ und werden diese Stadt mit Sicherheit nie verlassen.
Ich bin einfach der Meinung, was jetzt mit der ehemaligen Kaserne passiert, einfach traumhaft, endlich bewegt sich etwas positiv und man ist danach noch mehr stolz auf Babenhausen. Wir als echte Saarländer, sagen, jetzt kommt Lewe in die Bud.
Ich bin Jahrgang 1953 und habe nichts, Gott sei Dank, vom Krieg mit bekommen, aber was mir wirklich heute Gänsehaut über den ganzen Körper bereitet hat, war, dass amerikanische Soldaten, die Kinder, die sich aus den Bunkern trauten, Hut ab vor diesem Mut, mit Süßigkeiten versorgt haben, was eine tolle Geste in dieser schlimmer Zeit war.
Ich kann nur sagen, bei uns im Ost hatten mehrere Offiziere gewohnt, tolle Menschen mit sehr viel Anstand und Hilfsbereitschaft, manches Mal vermisse ich sie. Inge A. Herz
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