Schüler informieren sich über Ausbildungsmöglichkeiten: Vorbereitung auf die Job-Info-Börse 2017 laufen

Der städtische Jugendpfleger, Michael Spiehl, der die Börse mitorganisiert, war am Donnerstag und Freitag zur Vorbereitung da - machte sich selbst ein Bild von den Schülern und gab Hilfestellungen.

Seit 1999 spielt die Job-Info-Börse der Joachim-Schumann Schule eine wichtige Rolle in der Vorbereitung auf das Berufsleben abgehender Schüler. Über 39 Ausbildungsbetriebe oder weiterführende Schulen werden am dritten März 2017 in der Bürgermeister-Willand-Straße 1 zu Gast sein, um sich zu präsentieren und vor allem den Schülern einen neuen Blickwinkel auf die verschiedensten Berufe zu eröffnen. 

Die Vorbereitungen der Schüler der neunten Klassen laufen jedoch schon jetzt. Den vergangenen Donnerstag und Freitag nutzten Lehrer, Sozialarbeiter und Jugendförderung bereits für die gemeinsame Ausarbeitung mit den Schülern. „An den beiden Tagen werden die Schüler sich erstmal über die Berufe schlau machen. Recherchieren und gestalten Plakate,“ erklärt Marcel Weber, Sozialarbeiter an der offenen Schule. Durch die Plakate können sich die anderen Schüler auch über den jeweiligen Betrieb im Voraus informieren. „Wir haben 39 Möglichkeiten für die Schüler. Sie teilen uns vorher ihre Favoriten mit. Zu den entsprechenden Betrieben werden sie dann auch zugeteilt.“ Am besten besucht sind traditionell die Polizei und Bundeswehr. „Die sind meistens überfüllt. Dabei sollte aber nicht vergessen werden, dass es um die Orientierung und Neigungen der Schüler geht. Es gibt auch einige die nach der Job-Info-Börse sagen, den Beruf will ich dann doch nicht lernen. Das ist auch wichtig“, erklärt Weber. Dass die Börse bei den Schülern gut ankommt und weiterhilft haben wohl auch schon andere Schulen bemerkt. „Es gibt Schulen die haben sich das Konzept ein wenig von uns abgeguckt.“ Wichtig sei jedoch, dass die Schüler zufrieden damit sind und auch etwas von diesem Tag mitnehmen. Christopher Schüler der Klasse 9/4 schätzt vor allem die Vielfalt der angebotenen Berufe: „Es sind wirklich viele Betriebe da. Ich freue mich schon auf die Börse. Heute habe ich mich über die Euroschulen in Aschaffenburg informiert und auch mein Plakat dafür gestaltet. An der Börse selbst werde ich zur Kriminalpolizei und wahrscheinlich zur Bachgauschule gehen.“ 
Für die Organisation der Börse arbeiten die Schule und die Kinder- und Jugendförderung Babenhausen zusammen und haben das Konzept zusammen mit Vertretern der Stadt ausgearbeitet. Eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Hat sich doch dieser Informationstag in den vergangenen Jahren stetig entwickelt. „Bei der ersten Börse waren 19 Betriebe dabei. Zwischendurch hatten wir auch Jahre mit über 50. Das war für die räumlichen Kapazitäten der Schule schon fast zu viel. In den letzten Jahren hält sich die Börse mit um die 40 verschiedenen Angeboten die Waage. Damit können wir zufrieden sein,“ sagt Michael Spiehl. Der städtische Jugendpfleger war an beiden Vorbereitungstagen für die Schüler da. Unterstützte die Lehrer und versuchte herauszufinden, wie die Schüler ticken. „Ich war von einer Klasse komplett überrascht. Da wusste schon jeder welchen Beruf er mal ausüben möchte. Das ist ungewöhnlich. Im Normalfall sind die Schüler der neunten Klasse oftmals noch etwas unentschlossen was die Jobwahl betrifft,“ zeigt sich der langjährige Jugendpfleger beeindruckt. 
Am dritten März werden dann Unternehmen und Schulen aus der Region von Aschaffenburg bis Darmstadt ihre Ausbildungsberufe oder Bildungsangebote präsentieren. Mit dabei sind unter anderem die Entega AG (Darmstadt), Hochschule Dieburg mit Schwerpunkt Medien, K+S Seniorenresidenz, Merck (Darmstadt) oder auch die Stadt Babenhausen.     mro  

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