Die Südumgehung nicht vor 2030!

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger von Babenhausen, laut Bundesverkehrswegeplan 2030 wurde die Ortsumgehung (OU) mit der Internen Nr. 78, Länge 3,8 km, Projektnummer B26-G10-HE, Str.Nr. B026 auf Dringlichkeit WB gesetzt. Das heißt noch über 14 Jahren Stau auf der B26 und der Verkehr wird nicht weniger.

Das Bauziel ist ein 2-streifiger Neubau. Die Investition beläuft sich auf derzeit 17,1 Mio. €. Status der Südumgehung:  WB = Weiterer Bedarf. In die Dringlichkeitskategorie WB werden Vorhaben eingestuft, denen ein grundsätzlicher verkehrlicher Bedarf zugeschrieben wird, deren Investitionsvolumen jedoch den voraussichtlich bis 2030 zur Verfügung stehenden Finanzrahmen überschreitet. Der Planungsstand ist auf OP (ohne Planungsbeginn) gesetzt, d.h. die Planung hat noch nicht einmal angefangen. Ich frage mich was das Geschwätz unserer verantwortlichen Politiker und gewählten Volksvertreter soll. Wenn ich mir die Wahlflyer vor der Kommunalwahl anschaue, steht in jedem Flyer: „Wir setzen uns für die Südumgehung ein“. Selbst die Damen und Herren, die uns über den Kreis und das Land in Berlin vertreten erzählen das Gleiche, ohne rot zu werden. Das wäre das Gleiche wenn ich sage, ich fliege am 4. Mai 2016 mit Herrn Knoke auf den Mond. Das wird auch nicht passieren. Wohlwissend verkünden die Politiker etwas was Sie nicht verstehen oder nicht wissen. Dann sollte man besser schweigen. Die Bürgerinnen und Bürger erwarten ehrliche Antworten. Wenn ich dann höre und lese, dass über eine Westumgehung und / oder eine Ostumgehung diskutiert wird, dann frage ich mich was das soll. Ich möchte gerne wissen wer sich momentan aktiv mit dem Thema Südumgehung beschäftigt? Zum Ausbau der B26 gibt es ebenfalls noch keine Registrierung im Bundesverkehrswegeplan 2030. Die Stadt und die dafür Verantwortlichen unternehmen zu wenig, um das Problem B26 zu beheben. Es wird nur geredet und geschwätzt….und da soll Babenhausen zum Mittelzentrum werden, bei dieser wirtschaftlichen Entwicklung der letzten Jahre? Zu einem Mittelzentrum gehört unter anderem eine gute Verkehrsanbindung. Somit ist auch das Thema Mittelzentrum in weite Ferne gerückt. Träumen ist erlaubt. Fazit: Die Südumgehung nicht vor 2030. Die Westumgehung / Ostumgehung und der Ausbau der B26 nicht vor 2040! Sehr geehrte Hergershäuserinnen und Hergershäuser, aus den o.g. Gründen fahren Sie doch zukünftig zum Einkaufen nach Eppertshausen. Das hat u.a. folgende Vorteile: Sie stehen nicht mehr im Stau. Fahrt nach Babenhausen: Dauert zeitweise bis zu 45 Minuten für ca. 4 km. Nach Eppertshausen, 10 Minuten für 4 km. Sie sparen Zeit und Benzin, tun etwas gegen die Luftverschmutzung und schonen Ihre Nerven. Der Bürgermeister von Eppertshausen freut über die Gewerbesteuer. Hans-Jürgen Raiß

 

Kommentare

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29. April 2016 - 15:02

ausgeprägter Optimismus

Ich bewundere ihren Optimismus. Meinen sie wirklich, Babenhausen weiß in 30 Jahren was es will ?
Babenhausen hat die Angewohnheit immer zu wissen was es nicht will.
Auch bei mir kommt wenig Begeisterung für unsere Politiker auf aber für Babenhausen Politik zu machen ist ja auch fast unmöglich.

29. April 2016 - 08:54

Da muss was geschehen

Wer das "Vergnügen" hat, im Berufsverkehr die B 26 zu befahren kommt sicher zu dem Schluss, das da etwas geschehen muss. Ende der Durchsage! Liebe Politiker, bitte Wahlflyer anschauen und dann ans Werk.



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