Besondere Berufsberatung: Eltern und Ehemalige stellen ihre Berufe an der Bachgauschule vor

Die teilnehmenden Schüler bekommen vom Referenten eine Bescheinigung.

Was machen nach dem Abitur? Diese Frage stellen sich die Schülerinnen und Schüler der Bachgauschule nicht erst kurz vor dem Abitur. Die Antwort ist nicht einfach: studieren, ein duales Studium oder lieber einen Ausbildungsberuf?

Über 640 Seiten dick ist der von der Bundesagentur für Arbeit herausgegebene offizielle Studienführer zur Studien- und Berufswahl. Hier ist Hilfe notwendig.

„Wir unterstützen unsere Schülerinnen und Schülern bei der Berufsfindung auf verschiedene Arten“, berichtet Gitta Nübel-Weber, die stellvertretende Schulleiterin der Bachgauschule. So fanden in der Einführungsphase gerade Informationen zur Berufswahl durch Margot Rühl von der Bundesagentur für Arbeit statt. Von ihr erfuhren die Schüler allgemein Wissenswertes zu Bewerbungen und Zulassungsverfahren. Für individuelle Beratungen kommt sie seit Jahren regelmäßig an die Bachgauschule und hat schon vielen Schülern wertvolle Hinweise für ihren späteren Beruf gegeben.

Ende Januar hatten die Schülerinnen und Schüler der Qualifikationsphase 1 die Möglichkeit, die Hochschul- und Berufsinformationstage (HOBIT) in Darmstadt zu besuchen. Von dieser Massenveranstaltung waren allerdings nicht alle Besucher von der Bachgauschule begeistert.

So fand jetzt in Zusammenarbeit mit dem Schulelternbeirat ein Berufsinformationsabend an der Bachgauschule statt. Eltern und Ehemalige hatten sich bereit erklärt, über ihren Beruf zu berichten. Das Angebot war vielfältig und reichte vom Architekten bis zum Wirtschaftsingenieur.

Die eigene Erfahrung machte die Vorträge besonders lebendig. „Wer kann schon durch etwas laufen, das er selbst geschaffen hat?“, fragte Martin Schäffner seine Zuhörer. Man merkt, dass der Architekt noch immer von seinem kreativen Beruf begeistert ist. Aber er verleugnet auch nicht die Schattenseiten. „Als Selbstständiger kenne ich keine 40-Stunden-Woche“.

Während bei einem Architekten die Kreativität eine wichtige Rolle spielt, ist beim Beruf von Wolfgang Bischoff technisches Verständnis, gutes Deutsch und Englisch gefragt. Bischoff ist nämlich Technischer Redakteur und verfasst Bedienungsanleitungen. Er ist der Meinung, dass sein Beruf eine gute Zukunft hat, da ohne Anleitung nichts verkauft werden darf.

So gaben die Eltern und Ehemaligen ein vielfältiges Bild von Berufen und Studiengängen. Und die Schülerinnen und Schüler fanden es gut. „Es ist doch schön, dass sich die Eltern die Zeit nehmen um uns über ihre Berufe zu berichten“, meint Max und erhält dafür die Zustimmung seiner Mitschüler. So wird die Veranstaltung sicher ein Teil der berufsfindenden Veranstaltungen an der Bachgauschule werden.   GO

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