Regierungspräsidium Darmstadt informiert: 3. Runde der Lärmaktionsplanung startet

Lärm zählt zu den am häufigsten genannten Umweltproblemen in der Bevölkerung  - Hauptursache ist der Verkehr. Vor allem im Rhein-Main-Gebiet ist die Situation aufgrund der hohen Verkehrs- und Bevölkerungsdichte problematisch. Gemäß der EU- Umgebungslärm-Richtlinie wird seit  2002 eine Lärmminderungsplanung durchgeführt – in Südhessen vom Regierungspräsidium (RP) Darmstadt.

Ziel der Umgebungslärm-Richtlinie ist, schädliche Auswirkungen und Belästigungen durch Umgebungslärm zu verhindern, ihnen vorzubeugen oder sie zu mindern. Um dies zu erreichen, wird zunächst die Lärmbelastung rechnerisch ermittelt und grafisch dargestellt (Lärmkartierung). Auf Grundlage dieser Lärmkarten werden dann unter Mitwirkung der Öffentlichkeit Lärmaktionspläne aufgestellt, die Vorschläge für konkrete Maßnahmen zur Verminderung der Lärmbelastung enthalten.
Solche Lärmaktionspläne bestehen in Hessen für den Straßenverkehr an Hauptverkehrsstraßen mit über 8.200 Kfz/Tag sowie in Ballungsräumen mit über 3.000 Kfz/Tag einschließlich der Stadtbahnen sowie des Lärms, der von Industrie-Anlagen ausgeht. In den kommenden Monaten werden zudem alle Hauptverkehrsstraßen in Hessen in einer „Lärmkartierung Plus“ berechnet.
Die Ergebnisse der Lärmkartierungen können auf der Internetseite des Hessisches Landesamts für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) unter http://laerm.hessen.de eingesehen werden. Betroffene Bürger, Kommunen, Verbände, Organisationen und Interessengemeinschaften können sich dort über ihre Lärmsituation informieren und später bei der Planaufstellung Ideen einbringen.
In den nächsten Tagen findet beim RP Darmstadt eine Informationsveranstaltung für Vertreter der Kommunen und Landkreise statt. Diese werden dabei über die Ergebnisse der neuen Lärmkartierung und den Verfahrensablauf einschließlich der Öffentlichkeitsbeteiligung informiert; zudem wird das neue Online-Beteiligungsverfahren vorgestellt.

(Text/Foto: rp)

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27. September 2017 - 15:45

Babenhausen wird hoffentlich

Gegenüber dem RP Darmstadt gut vertreten, damit es sehr bald zu einer Beruhigung für die Babenhäuser kommt. Insbesondere für die Anwohner der Aschaffenburger- und Bouxwillerstraße. Nicht hinnehmbar wäre es, wenn die Umgehung nicht vor Einzug von Menschen in 4 stelliger Zahl und dem Gewerbe in der Kaserne geschaffen wird.



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