Die Zahl der Auszubildenden nahm in fast allen Ausbildungsbereichen zu. Am stärksten war der Zuwachs im Handwerk: Die hessischen Handwerkskammern meldeten 25.163 Auszubildende und damit 514 mehr als für das Jahr 2017. Im größten Ausbildungsbereich „Industrie und Handel“, zu dem auch Banken und Versicherungen, das Gast- und Verkehrsgewerbe sowie die Hauswirtschaftsberufe gehören, wurden mit 56.337 insgesamt 174 Auszubildende mehr registriert. Im Bereich „Freie Berufe“ (u. a. Arztpraxen, Anwalts- und Steuerberatungsbüros) nahm die Zahl um 150 auf 8 320 zu. Der Öffentliche Dienst verzeichnete mit 3.047 Auszubildenden 94 mehr Frauen und Männer in einer Ausbildung. Dagegen meldete der Ausbildungsbereich „Landwirtschaft“ mit 1.671 Auszubildenden einen geringeren Bestand als für das Jahr 2017 (minus 18).
Die Zahl der neu abgeschlossenen betrieblichen Ausbildungsverträge nahm zum zweiten Mal in Folge zu. Für das Jahr 2018 wurden 37.527 Neuverträge gemeldet. Gegenüber dem Jahr 2017 war dies eine Zunahme von 1.083 oder 3 Prozent. Die Entwicklung der Zahlen der Neuverträge war in allen Ausbildungsbereichen positiv. Der Ausbildungsbereich „Industrie und Handel“ verzeichnete einen Zuwachs von 492 neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen; die Zahl der neuen Verträge stieg hier auf 22.523. Im Bereich „Freie Berufe“ stieg die Zahl um 274 auf 3.185. Die hessischen Handwerkskammern meldeten mit 9.987 Neuverträgen 254 mehr als ein Jahr zuvor. Im Ausbildungsbereich „Öffentlicher Dienst“ nahmen 1 167 Frauen und Männer eine duale Berufsausbildung auf. Das waren 55 mehr als im Jahr 2017. Die „Landwirtschaft“ meldete 665 Neuverträge, 8 mehr als im Vorjahr.
Traditionell sind in den dualen Ausbildungsberufen junge Männer überrepräsentiert; ihr Anteil lag 2018 bei 63,4 Prozent. Junge Frauen sind häufiger in den schulischen Ausbildungen der Gesundheits- und Sozialberufe zu finden.
Hinweis: Die Angaben für die Berufsbildungsstatistik wurden dem Hessischen Statistischen Landesamt zum 31. Dezember 2018 von den Stellen gemeldet, bei denen die Verträge in den jeweiligen Ausbildungsgängen registriert werden. Diese zuständige Stelle für bestimmte Ausbildungsberufe ist nicht in allen Fällen identisch mit der Zugehörigkeit des Ausbildungsbetriebes zu einem bestimmten Ausbildungsbereich. So werden z.B. alle Auszubildenden zur Fachinformatikerin und zum Fachinformatiker von den Industrie- und Handelskammern gemeldet. Der Ausbildungsbetrieb selber kann aber z.B. dem Handwerk oder dem Öffentlichen Dienst angehören.
(Text/Foto: Stat. Landesamt)
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Rubrik: Babenhausen und Umgebung
03.04.2019
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