DRK Langstadt: Blutspendentermin mit „hervorragendem Ergebnis”

73 Blutkonserven gaben die freiwilligen Spender am Dienstagabend ab. Unter ihnen waren mehr Erstspender als üblich: Fünf Personen gaben erstmals ihr Blut für andere. Auch konnte Günther Schmidt außergewöhnlich viele regelmäßige Spender auszeichnen. Allen voran Klaus Erbes. Der Langstädter wurde für seine 100. Spende mit der goldenen Ehrennadel gewürdigt.
Dabei hat der Zweiundfünfzigjährige sogar schon mehr Blutspenden abgegeben, als die einhundert, die beim Deutschen Roten Kreuz registriert sind. „Mit dem Blutspenden habe ich in meiner Bundeswehrzeit begonnen“, erzählt Klaus Erbes. Die Wehrdienstleistenden waren zwar angehalten, Blut zu spenden. Dennoch sei es eine freiwillige Entscheidung der Soldaten gewesen. „Damals ging es uns eher um die kleinen Vergünstigungen, die mit einer Spende verbunden waren. So gab es als Anerkennung einen zusätzlichen freien Tag oder eine leichte Aufbesserung des Solds. Nach dem Grundwehrdienst bin ich Spender geblieben.“ Der Grund: „Mir ist schon nach wenigen Blutspenden bewusst geworden, welche große Bedeutung diese kleine Maßnahme für andere Menschen haben kann.“ Schon lange gehe es ihm nicht mehr um Anerkennung, sondern nur noch darum, mit seiner Blutspende zu helfen. 50 Liter Blut spendete Klaus Erbes in den zurückliegenden 30 Jahren beim DRK. Einen halben Liter also bei jedem Termin. „Ich bleibe normalerweise so lange, bis ich die Menge wieder aufgefüllt habe“, sagt Erbes schmunzelnd und füllt einen Becher mit Cola.
Die regelmäßigen Spender kennen sich meist. So sind sich Klaus Erbes und Paul Schwarz aus Semd schon häufig beim gleichen Blutspendetermin begegnet. Schwarz wurde nun für seine 75. Spende geehrt.
Karl-Heinz Selzer aus Groß-Umstadt gab seine 50. Spende ab, Lydia Ritzheim aus Langstadt spendete zum 25. Mal Blut. Für ihre zehnte Spende wurden Alexander Scheid (Langstadt) und Lena Kösterke (Schaafheim) von Günther Schmidt mit einem Präsent bedacht.       mel