Babenhäuser Waldfest: Bodenständige LSC-Flieger waren perfekte Gastgeber

Bei schönem Sommerwetter feierten die Babenhäuser ihr Waldfest, zu dem diesmal der Luftsportclub eingeladen hatte.

Zwölf Jahre ist es her, als der Luftsportclub (LSC) Babenhausen zum letzten Mal das Waldfest ausrichtete. Nun brachten die Hobbyflieger wieder ein wenig von der Freiheit, die man bekanntlich über den Wolken spürt, auf das Festgelände an der Seligenstädter Straße. Zwei Tage lang wurde dort gefeiert, mit DJs und Live-Musik, mit deftigen Speisen und süßem Eis, mit Kinderbelustigung und einem Gewinnspiel mit verlockendem Preis.

In mehreren Runden konnten sich die Waldfestbesucher an der Beantwortung verschiedener Fragen versuchen. „Wir haben für jede Runde zwei Fragen gestellt, die sich auf die Stadt Babenhausen beziehen und die man mit etwas Recherche beantworten kann. Die dritte mussten die Teilnehmer jeweils raten“, erzählte LSC-Vorsitzender Wulf Heintzenberg. Fabrizio Leonardo und Christina Brand wussten, mit welcher Stadt im Elsass Babenhausen verschwistert ist und in welchem Jahr das Schloss erbaut wurde. Wie viele Badeseen es im Umkreis von zehn Kilometern gibt, hatten beide richtig getippt. Sie können sich nun auf einen Flug über Babenhausen und die Region freuen.

Die Fliegerleidenschaft der etwa 120 Aktiven war beim Waldfest überall zu spüren. Auch die Jugend machte mit - 15 bis 20 angehende Piloten zählt der Verein. Nicht zuletzt die neue „Flug Flatrate“ brachte frischen Schwung in die Nachwuchsarbeit. Dabei zahlen die Mitglieder einen einmaligen Betrag im Jahr, der ein regelmäßigeres Training ermöglicht.

Beim zweitägigen Waldfest blieben die Flieger nun ganz bodenständig, bewiesen ihre Fähigkeiten als Köche und Gastgeber. Den ausrichtenden Vereinen ist es überlassen, ob sie nur für Sonntag einladen oder auch den Samstagabend hinzunehmen. Der LSC entschied sich dafür und brachte mit „Genique 2Loud“ einen bekannten DJ auf die Waldfestbühne.

Nach dem gut besuchten ökumenischen Gottesdienst spielte am Sonntag das Blasorchester nach einigen Jahren Pause wieder zur Babenhäuser Traditionsveranstaltung, später gab es alpine Klänge. Dazu: Zwiebelbraten und Fischdelikatessen wie im Sternerestaurant. Heintzenberg lobte die gute Zusammenarbeit der Vereine. Die Freiwillige Feuerwehr sorgte für die Sicherheit auf dem Festgelände. Selbst feiern konnte sie aber nicht - im Gegenteil. Spät am Samstagabend musste sie noch zu einem Verkehrsunfall auf der B26 ausrücken. Der Tennisclub hatte mit speziellen Wasserschläuchen für die mobile Küche ausgeholfen. Für die Kinderbelustigung sorgten erneut die Vergnügungsbetriebe Fendt, wobei Helmut Fendt in Doppelfunktion auch als Vorsitzender des Vereinsgremiums zugegen war. Dieses legt die Reihenfolge fest, in der die Babenhäuser Vereine das Waldfest ausrichten.   mel

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