Offene Schule Babenhausen: Brücken bauen, eigene Wege gehen, eine neue Welt aufrichten

Die Stühle in der evangelischen Stadtkirche sind im Kreis aufgestellt, in der Mitte des Kreises befinden sich Stoffbahnen, die mit Kerzen geschmückt sind. So außergewöhnlich wie die Sitzordnung ist auch die Gestaltung des Gottesdienstes – außergewöhnlich schön. Die Schulpfarrer, Ruth Selzer-Breuninger und Micha-Steffen Stracke verknüpften Geschehnisse aus der Bibel mit der aktuellen Situation der Schüler und fanden für diesen wichtigen Schritt,  sehr einfühlsame Worte.

Mit viel Engagement haben die Schüler, die in diesem Jahr die Joachim-Schumann-Schule verlassen, den Gottesdienst mitgestaltet. Lied- und Wortbeiträge wurden einstudiert und sogar selbstgebackene Kekse versüßten nach dem Gottesdienst den Weg auf den Marktplatz.
Unter dem Motto „Brücken bauen, eigene Wege gehen, eine neue Welt aufrichten“ stand der Gottesdienst der mit einem gemeinsamen Sirtaki-Tanz endete. Schüler, Lehrer und Pfarrer fassten sich an die Hände und zu der Filmmusik von „Zorba-The Greek“ wurden die Beine geschwungen, was mit zunehmender Geschwindigkeit kein einfaches Unterfangen darstellte. Mit sichtlichem Spaß und Freude stellten sich aber alle Teilnehmer dieser Herausforderung.
Nach dem Gottesdienst galt es für die Abgänger im doppelten Sinne um das Loslassen, einerseits die seitherige Schul- und Klassengemeinschaft loslassen aber auch die Luftballons loslassen, die mit Zukunftswünschen versehen in die Luft losgelassen wurden. Auf Kärtchen formulierten die Schüler und Lehrer ihre Wünsche und mit den Luftballons wurden sie vom Wind schnell hoch und weit hinweg getragen. Bei den Wünschen ging man auf Nummer sicher, denn während des Gottesdienstes erhielten die Schüler bereits ein Armbändchen ums Handgelenk, welches mit drei Knoten versehen wurde. Jedes mal wenn sich ein Knoten löst, soll ein Wunsch in Erfüllung gehen, wurde erläutert und daraufhin wurden fleißig die Bändchen an den Arm geknotet.                            hz

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