Jugendfeuerwehr Sickenhofen: Flammen zwischen der Bahnlinie und der Bundesstraße 26

Lodernde Flammen zwischen Bahnschienen und B26 bei der Sickenhöfer Christbaumverbrennung.

Was erst erschrecken mochte, wenn man letzten Samstag an Sickenhofen vorbeifuhr, hatte einen ganz harmlosen Hintergrund: Die Jugendwehr veranstaltete zum ersten Mal eine Weihnachtsbaumverbrennung. Dazu fuhren sie ab Mittag mit Traktoren im Ort von Haus zu Haus und sammelten rund 150 ausgediente Nadelbäume ein, die sie auf dem Parkplatz vor dem Sportplatz verbrannten.

Jugendwehrleiter Benjamin Nickel war froh über die Unterstützung der ansässigen Bauern, die mit Fahrzeugen und Manpower halfen, diese Aufgabe zu stemmen. Auch bedankte er sich beim Sportverein für die Bereitstellung des Platzes und die Hilfe bei der Verpflegung der winterlichen Veranstaltung. Ein leckeres Chilli con Carne stillte den frühabendlichen Hunger genau wie die Würstchen und bei Glühwein und Punsch konnte man so gerne etwas länger auf den Bänken rund ums Feuer sitzen bleiben. Ein Gedanke der Jugendaktion war es auch, neue Mitglieder zu werben, um den Nachwuchs in der Feuerbekämpfung zu sichern, deshalb gab es den Kinderpunsch für Minderjährige auch gratis. Die jungen Feuerwehrleute erfuhren rundum positive Resonanz zu ihrem Engagement. Viele der Baumbesitzer kamen am Nachmittag extra zum Feiergelände, um mit der Spende direkt in den umfunktionierten Feuerlöscher auch finanziell ihre Dankbarkeit zu zeigen, dass ab diesem Jahr die Entsorgung des Christbaums problemlos ablaufen wird.
Vom Kreis und von Hessen Mobil bekam die Aktion starke Auflagen, um den Verkehr auf den nahegelegenen Verkehrsadern nicht zu gefährden. So durfte das Feuer nur eine bestimmte Größe erreichen, um nicht zu viel Aufmerksamkeit der Autofahrer zu erregen oder etwa den Schienenverkehr durch Funkenflug zu beeinträchtigen. Bei der Feuerwehr ist so eine Auflage in den besten Händen und auch wenn es beeindruckend prasselte, achteten die drei Mann, die mit voller Montur sowohl schürten als auch gleichzeitig den Brandsicherheitsdienst gaben, auf penibles Einhalten der Vorschriften.
Die Stimmung war gut und man war sich allgemein einig, dass dies ab jetzt jedes Jahr durchgeführt werden solle.     kb

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