Von Januar bis September 2017 folgt das 9-monatige Berufspraktikum in einer ASB-Einrichtung. Die Teilnehmenden lernen den Beruf hautnah kennen, erwerben eine erste Qualifikation und bekommen somit bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Der ASB Landesgeschäftsführer in Hessen, Jörg Gonnermann meint: „Wir würden uns sehr freuen, wenn sich die Teilnehmer nach der Berufsorientierungsphase entscheiden, weiterhin beim ASB zu bleiben und wir Ihnen einen Ausbildungsplatz anbieten können.“
Für die Ausbildung brauchen die Geflüchteten einen Schulabschluss, den viele bereits in ihrer alten Heimat absolviert haben. Der ASB unterstützt, dass bestehende gleichwertige Abschlüsse anerkannt werden. Sollte jemand keinen Abschluss haben, kann dieser bei der ASB Tochtergesellschaft, der Lehrerkooperative in Frankfurt nachgeholt werden. „Das ist der Vorteil unserer Organisation, wir haben eine gute Infrastruktur und können die Geflüchteten in unterschiedlichen Bereichen unterstützen und fördern“, so Jörg Gonnermann.
Das Projekt ist in Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen Gesellschaft für das Frankfurter Arbeitsmarktprogramm (FRAP Agentur gGmbH) entwickelt worden und wird aus kommunalen Mitteln finanziert.
Hintergrund: Der ASB ist ein Wohlfahrtsverband mit bundesweit mehr als eine Million Mitgliedern. Politisch und konfessionell ungebunden hilft er allen Menschen. Seine Aufgaben liegen in der Integration und Migration, dem Rettungsdienst, in der Altenhilfe, Kinder- und Jugendhilfe, Auslandshilfe, Aus- und Weiterbildung Erwachsener sowie den Hilfen für Menschen mit Behinderung. (asb)
Rubrik: Babenhausen und Umgebung
24.11.2016
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