Kaufmännische Krankenkasse informiert: Die geheimen Vitamin-Stars

Mit welchem Wintergemüse Sie gesund durch die kalte Jahreszeit kommen

Kälte, Wind, Nässe, Schnee, dazu überheizte Räume ‒ der Winter ist eine echte Herausforderung für unser Immunsystem. Wer einer Erkältung, einem Infekt oder gar einer Grippe vorbeugen und seine Abwehrkräfte stärken möchte, sollte in den kommenden Wochen winterliche Vitaminbomben auf den Speiseplan setzen. „Ob Grünkohl, Brokkoli oder Rote Beete - greifen Sie beim Einkauf zu heimischem Wintergemüse“, empfiehlt Heiko Langer vom KKH-Serviceteam in Aschaffenburg. „Die darin enthaltenen lebenswichtigen Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe sowie sekundären Pflanzenstoffe helfen unserem Körper, sich gegen Bakterien zu wehren, das Immunsystem zu aktivieren und die Vitalität zu steigern.“

Grünkohl ‒ Power-Gemüse Nummer 1
Mit seinem Mix aus Vitaminen, Aminosäuren, Mineral- und Ballaststoffen ist Grünkohl (Foto) ideal, um das Abwehrsystem auf Hochtouren zu bringen. Mit etwa 120 mg Vitamin C pro 100 g zählt Grünkohl zu den Vitamin-C-reichen Lebensmitteln. Überhaupt sind es die Kohlsorten, die im Winter auf den Speiseplan gehören. Dazu zählt auch Brokkoli, der vor Vitamin C nur so strotzt. Hätten Sie gewusst, dass in einer Portion mehr als das Doppelte an Vitamin C steckt als in einer Orange? Daneben wirken etliche Kohlsorten blutbildend und entwässernd.
 
Feldsalat und Mangold ‒ zwei Eisen-Bomben
Feldsalat, das feine Gemüse mit der nussigen Note, glänzt durch seinen hohen Eisengehalt. Auf ausreichend Zufuhr dieses Spurenelements ist gerade im Winter zu achten. Denn Eisenmangel kann die Wärmeregulation des Körpers stören, die Infektanfälligkeit erhöhen und die körperliche Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Zu den nennenswerten Eisenlieferanten zählt auch Mangold. Eine Portion des edlen Blattgemüses liefert daneben rund zwei Drittel des täglichen Vitamin-K Bedarfs, das die Knochen stärkt und vor Knochenabbau schützt.
 
Steckrübe und Rote Beete ‒ für den kalorienarmen Vitamin-Kick
Heimisches Wurzelgemüse ist teils nährstoffreicher als manches Sommergemüse. Die Steckrübe beispielsweise enthält einen gesunden Cocktail aus Eiweiß, Magnesium, Kalium, Calcium, Beta-Karotin sowie B-Vitaminen. Zu Kriegszeiten geschätzt, dann lange Zeit verschmäht, erfährt sie eine Renaissance in deutschen Küchen. Steckrüben enthalten viel Wasser und fast kein Fett, sind daher ideal für Figurbewusste. Das gilt auch für Rote Beete. 100 Gramm davon kommen gerade mal auf 43 Kalorien. Genial: der rote Farbstoff Betanin. Er wirkt antioxidativ, kann vor Krebs schützen und stärkt Herz, Gefäße und Leber. Der Mix der roten Rübchen aus Vitamin B und C, Kalium, Eisen, Zink und Folsäure ist gerade im Winterhalbjahr ideal im Kampf gegen Erkältungserreger und zur Stärkung der Abwehrkräfte.
Noch ein Tipp von Heiko Langer: „Nährstoffe regionaler Wintergemüse reagieren teils empfindlich auf lange Lagerung und Hitze. Daher Grünkohl, Brokkoli & Co. am besten frisch und vor allem schonend zubereiten, das heißt nur kurz und mit wenig Wasser garen.“

(Text/Foto: kkh)

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