Direkt neben der Knoblauchrauke blüht der Klatschmohn, der für ein herrliches Bild sorgt. Früher galt sein Saft als Beruhigungsmittel, auch eine einschläfernde Wirkung wurde ihm nachgesagt. Seine jungen Blätter dienen heute als essbare Dekoration und werden oft als Salatgarnitur genutzt.
Die Brennnessel ist im Gegensatz zum Klatschmohn als Heilpflanze anerkannt. Sie gilt als entwässernd und durchblutungsfördernd. Ein Teilnehmer aus einer anderen Kräuterwanderung berichtete sogar, dass der Genuss von Brennnesseltee ab Oktober und November seinen Heuschnupfen gänzlich eindämmte. Ein wahres Allroundtalent ist die Brennnessel aber nicht nur als Heilpflanze, auch in der Küche gibt es zahlreiche Verwendungsmöglichkeiten. Aus ihr können nicht nur Tee, Salat und Brennnesselspinat hergestellt werden, auch die Nesselsuppe erfreut sich wieder immer größerer Beliebtheit. Falls die Brennhaare mal wieder zugeschlagen haben, hat Doris Fasterling einen tollen Tipp parat: Der Saft des Breitwegerich ist schmerzlindernd und juckreizlindernd, und so lässt sich mit einem einfachen Pflanzenmittel eine große Wirkung erzielen. hz
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Rubrik: Babenhausen und Umgebung
08.06.2015
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