Als mobile Fußstreife oder Fahrradstaffel, in den Unfallhilfsstellen am Luisenplatz und im darmstadtium, oder mit dem Rettungswagen sorgten die Ehrenamtlichen vom Deutschen Roten Kreuz dafür, dass die Heiner „ihr“ Fest sicher feiern konnten. Der kurzzeitige Ausfall der Stromversorgung am Freitagabend auf dem gesamten Festgelände betraf auch die Infrastruktur des DRK, konkret die Kommunikationstechnik in der Heinerfestwache. Von hier aus werden alle Einsatzkräfte und die eingehenden Notrufe geleitet und koordiniert. Dank einer sehr guten Vorbereitung und dem bereitstehenden Einsatzleitwagen konnte auch in dieser Phase die wichtige Kommunikation aufrechterhalten werden. Hätte der Stromausfall noch länger gedauert, hätten die Einsatzkräfte ein vor Ort befindliches Notstromaggregat in Betrieb genommen. Insgesamt waren an fünf Festtagen 152 Einsatzkräfte vor Ort – und leisteten bis zum Montagabend nach dem Feuerwerk rund 3.000 Stunden ehrenamtliche Arbeit. Die Vorbereitungen und Planungen begannen für die Leitungskräfte jedoch bereits einige Wochen vor Beginn des Heinerfestes. In Absprache mit Feuerwehr, Polizei und Ordnungsamt sowie der Stadt Darmstadt wurde ein detailliertes Sicherheitskonzept erstellt. Jasper Martus, Projektleiter des DRK-Sanitätsdienstes zog deshalb auch ein positives Fazit vom diesjährigen Einsatz auf dem Heinerfest: „Uns hat es natürlich geholfen, dass wir aus den vergangenen 65 Jahren auf viel Erfahrung zurückgreifen können – seit Anfang an ist das DRK fester Partner des Heinerfestes. Sowohl unsere Führungskräfte als auch die Ärzte und unsere ehrenamtlichen Helfer wussten, was zu tun war.“
Einsatz im HR
An drei Tagen wurden die ehrenamtlichen Einsatzkräfte des Deutschen Roten Kreuzes von einem Fernsehteam des hr-Fernsehens begleitet. Die Journalisten begleiteten die Fußtrupps auf dem Festgelände, interviewten Patienten und fuhren mit dem Notarzt im Notarzteinsatzfahrzeug mit. Die Reportage der „hessenreporter“ wird am 31.Juli im Hessischen Rundfunk um 18:30 Uhr ausgestrahlt. (Text / Foto: la)
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