In der Kinderbetreuung des Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) herrscht ein reges Leben und die Strapazen von Krieg und Flucht scheinen vergessen zu sein, zumindest für eine kurze Zeit. Bei einem Pressegespräch Ende April wurde auch die Kinderbetreuung in der Kaserne vorgestellt. Bis zu 300 Kinder besuchen die Betreuung und sind auf sechs altersmäßig abgestimmte Gruppen aufgeteilt. Liegt der Schwerpunkt bei den kleineren Kindern noch auf freiem Spiel wird für die älteren Kinder auch eine spielerische „Deutschförderung“ angeboten. Als Zusatzangebot hat der ASB einen „offenen Treff“ eingerichtet der täglich zwischen 18 und 20 Uhr frei zugänglich ist. Hier sorgen verschiedene Spiele wie Billard, Tischfußball und Dart für Abwechslung. Durch eine Kooperation mit der städtischen Kinder- und Jugendförderung knüpfen Jugendliche der Kaserne nun auch erste Kontakte mit einheimischen Jugendlichen. Jeden Freitag besuchen zehn Jugendliche der HEAE, gemeinsam mit zwei Betreuern des ASB, die städtische Kinder- und Jugendförderung. Im Gegenzug besuchen die städtischen Jugendbetreuer mit ihrem „Spieleanhänger“ die Flüchtlingseinrichtung in der Kaserne. Kleinkinder der Flüchtlingsunterkunft unternahmen mit ihren Eltern einen Ausflug in eine Babenhäuser Kindertagesstätte und während die Kinder ohne gegenseitige Sprachkenntnisse vorurteilsfrei miteinander spielten, kochten die Eltern der Kinder gemeinsam ein leckeres Essen. Integration kann manchmal so einfach sein. hz
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