Freiwillige Feuerwehr Langstadt: Kreisweiter Kameradschaftsabend in der Stadthalle Babenhausen

Die Schaafheimer Ringelsocken waren einer der Programm-Höhepunkte des Kreiskameradschaftsabends, den die Langstädter Feuerwehr ausrichtete.

Es ist Tradition, dass sich die Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises einmal im Jahr zum Kameradschaftsabend treffen. Am Samstagabend lud die Feuerwehr Langstadt zum Event in die Babenhäuser Stadthalle.

Sie nennen sich „Die Hessentaler“, doch ihre Musik und ihr Outfit sind unverkennbar bayerisch. Auch aus der Küche kommen deftige, alpenländische Spezialitäten. Sowohl die Tische in der Stadthalle als auch die Tanzfläche vor der Bühne sind voller gut gelaunter Gäste. Carsten Staudter sieht es mit Wohlwollen. Zum ersten Mal richtete die Langstädter Wehr den Kreiskameradschaftsabend aus. Ein Jahr Vorbereitung sei dazu nötig gewesen, sagt deren stellvertretender Wehrführer.
„Wir haben uns beim Kreis als Ausrichter der Veranstaltung beworben und den Zuschlag bekommen“, sagt Staudter. Allzu schwierig sei das nicht gewesen, denn die Langstädter Wehr hatte keine Mitbewerber. Ob der Kameradschaftsabend, zu dem Mitglieder aller Feuerwehrvereine im Landkreis zusammenkommen, auch in Zukunft jährlich stattfinden kann, müsse man abwarten.
„Man braucht einen großen Helferkreis und einen geeigneten Veranstaltungsort“, sagt Carsten Staudter. Eine Band muss gefunden, ein Unterhaltungsprogramm zusammengestellt werden. Mit den Akrobaten der Schaafheimer Ringelsocken hatten die Veranstalter einen Volltreffer gelandet. Einfach sei die Organisation nicht, doch die Langstädter konnten neben den eigenen Mitgliedern auch auf Helfer aus anderen Vereinen zählen, darunter die Tänzerinnen der Langstädter Garde. Immerhin müssen mehrere Hundert Gäste bewirtet werden, eine Vielzahl von Diensten ist zu besetzen.
Obwohl viele in Uniform gekommen sind, geht es in der Stadthalle ganz ungezwungen zu. „Von einer kurzen Begrüßung abgesehen, haben wir auf Ansprachen verzichtet. Auch für Ehrungen ist die Veranstaltung nicht der passende Rahmen. Es geht vielmehr um die Gemeinschaft, darum, einen angenehmen Abend mit Gleichgesinnten zu verbringen.“ Für die Langstädter gab es zudem ein Wiedersehen mit der Partnerfeuerwehr aus dem österreichischen Trebesing.
Auch wenn die Feuerwehrarbeit eher als verbindendes Element diente, hatten die Ausrichter auch den Dienst an der Allgemeinheit im Blick. „Mit dem Erlös aus dem Kameradschaftsabend wollen wir ein neues Feuerwehrfahrzeug mitfinanzieren, das wir in absehbarer Zeit anschaffen müssen“, sagt Carsten Staudter.   mel

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